Impressionen von Sandra Schumann

Die vielen Facetten Belgiens und die Nähe zu Deutschland laden zum Entdecken des kleinen Nachbarlandes ein. Das Land ist bekannt für seine historischen Städte, seinem köstlichen Bier, den noch besseren Pralinen und Schokolade sowie den leckeren Waffeln. Unter diesem Motto starteten wir vom 24.05. – 29.05.2022 zu den Belgischen Leckerbissen & besuchten Flanders schönste Städte.

Gewohnt sind wir am Dienstag früh in Triptis auf unserem Betriebshof gestartet. 650 km an Fahrtstrecke lagen vor uns. Unsere Fahrt mit der Firma Braunmiller aus Dessau ging entlang der A4 bis nach Eisenach. Weiter führte uns unsere Strecke nach Hessen, durchs Werratal bis Kassel. Weiter auf A 44-bis Dortmund, wir folgten dem Ruhrgebiet bis zur deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Der weitere Streckenverlauf führte uns durch die Provinz Limburg. Erst kurz vor der Stadtgrenze von Antwerpen haben wir die niederländisch-belgische Grenze überquert. Schließlich gegen 17:00 und bei strömenden Regen haben wir das Stadtzentrum und unser Hotel ‚Hilton Antwerp Oldtown‘ erreicht. Das erste gemeinsame Abendessen haben wir im Blend 32 Kitchen & Bar, dem stilvollen Restaurant des Hotels, genossen.

Am Mittwoch, unserem ersten Ausflugstag, stand gleich einer der Höhepunkte der Reise auf unserem Programm. Den zauberhaften Stadtkern von Brügge galt es zu entdecken. Per Kutsche, per Boot und auch zu Fuß gingen wir auf Entdeckungstour durch die Hauptstadt Westflanderns. Die Mittagszeit verbrachten Sie auf dem Groete Markt oder bei einem Besuch in der Blutskirche. Anschließend besuchten wir das Cafe ‚Sukerbuycs‘, frische Belgische Waffeln mit Erdbeeren und heiße Trinkschokolade waren ein einziger Genuss, eine wahre Geschmacksexplosion. Nach dem kulinarischen Genuss folgte der Ohrenschmaus, das Harfenkonzert von Luc van Laere.  Völlig entspannt nach diesen sinnlichen Klängen war eine 30 minütige Grachtenrundfahrt unser Tagesabschluss. Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck ging es zurück nach Antwerpen, leider an diesem Abend eine sehr staubehaftete Rückreise. Somit waren wir erst 19:45 zum Abendessen im  nahegelegenen Restaurant ‚De Elfte Gebod‘ zu Gast.

 

Bei sehr angenehmen, frühlingshaften Temperaturen starteten wir am 26.05.22 gegen 09:30 zu unserem nächsten Tagesausflug. Diesmal war unser Ziel die Stadt Gent, ca. 60 km von Antwerpen entfernt. Das eigenwillige Gent verkörpert Geschichte und reicht Ihnen einen köstlichen Kulturcocktail, der von trendigem und modernem Stadtleben nur so überschäumt. Gent ist eine Stadt für Lebensgenießer; alles ist möglich! Die sympathischen und gastfreundlichen Genter wissen, was ein gutes Leben ausmacht. Am Vlasmarkt trafen wir gegen 10:45 unsern einheimischen Stadtführer, Guido De Schrijver. Was soll man sagen ….. wir allen erinnern uns sicher noch ganz genau an diese überaus humorvolle & amüsante Stadtführung. Guide ist einfach ein cooler Typ, anders kann man es nicht nennen. Nach zwei Stunden Stadtbesichtigung kehrten wir in das über die Stadt Gent hinaus bekannte Pub ‚De Dulle Griet‘ ein. Verschiedene belgische Biere verkosteten wir, dazu wurden Cracker, Salami, Bierpastete & Käse gereicht. Ein wenig beschwingt ging es danach auf individuelle Stadtbesichtigungstour. Burg Gravensteen, ein Bummel entlang der Grachten oder auch eine Grachtenrundfahrt selbst standen auf unserem Programm. 17:00 nahmen wir Abschied von der Hauptstadt der Provinz Ostflandern und es ging mit dem Reisebus wieder zurück nach Antwerpen.

 

 

 

Nach einem zeitigen Frühstück hieß es am Freitag bereits 08:30 Abfahrt. An diesem Tag wartete die belgische Hauptstadt auf uns. Nach einer guten Stunde Fahrzeit erreichten wir den Boulevard Berlaymont, im Herzen von Brüssel. Gemeinsam mit unserem Guide erkundeten wir die Kathedrale, pschlenderten über den Grand Place und spazierten durch die kleinen, historischen Gassen von Brüssel. Dann stand ER vor uns, Manneken Pis – das wohl bedeutende Wahrzeichen der Stadt. Manneken  Pis oder le Petit Julien bedeutet in deutscher Sprache nichts anderes als kleiner Junge. Und klein ist Brüssels Wahrzeichen wirklich, bereits seit seiner ersten Erbauung im Jahr 1388. Nach dem Besichtigungsprogramm zu Fuß ging es weiter mit dem Bus auf Besichtigungstour durch das moderne Brüssel und später durch das Europaviertel. Die meisten Institutionen der Europäischen Union befinden sich im Europaviertel von Brüssel: Das ist der inoffizielle Name der Gegend im Dreieck zwischen dem Brüsseler Park, dem Parc du Cinquantenaire und dem Leopold Park. Kurz nach 13:00 kamen wir dann im Norden der Stadt an, das Atomium und das Panoramarestaurant warteten bereits auf uns. Das imposante Kugelgebilde stellt ein Eisenmolekül in 165-milliardenfacher Vergrößerung dar. In 95 Metern Höhe genossen wir ein 3-Gang-Menü bei herrlicher Aussicht über die gesamte Stadt. Nach fast zwei Stunden Aufenthalt am und im Atomium ging es wieder zurück mit dem Bus in die Innenstadt, zu einem letzten Bummel über dem Grand Place und der Galeries Royales Saint-Hubert. Zurück in Antwerpen ein kleines Abendessen und ein schöner Spaziergang durch das beleuchtete und belebte Stadtzentrum. Ein langer, aber sehr abwechslungsreicher Tag lag auch heute wieder hinter uns.

Am Samstag war es nun endlich soweit, Antwerpen und seine Kunstschätze waren die Programmpunkte an diesem Tag. Nach einem gemütlichen Frühstück spazierten wir über den Eiermarkt zum nahegelegenen Rubenshaus. Peter Paul Rubens und Antwerpen. Der Meister und seine Stadt. Nach über 400 Jahren prägt der weltberühmte Maler noch immer die Stadt. Eine beeindruckende Führung durch sein Stadtpalast und den kleinen Garten waren Kunstgenuss pur. Die Mittagszeit gestalteten Sie individuell, bevor es mit Rita zur Stadtbesichtigung Teil 2 ging.  Auf den Spuren der Diamantenhändler schlenderten wir durch die Gassen und eindrucksvollen Hinterhöfe von Antwerpen und den Schelde Terrassen entlang. Natürlich durfte ein Besuch in der nahegelegenen Liebfrauenkathedrale ebenfalls nicht fehlen. Im Inneren der Kirche konnten wir weitere Gemälde von Peter Paul Rubens bestaunen. Der perfekte Abschluss unseres letzten Tages in Belgien bildete schließlich das Abschiedsabendessen im Hotel ‚Hilton Altwerp Oldtown‘. Belgische Spezialitäten wurden uns in stilvollen Ambiente gereicht.

Am Sonntag ging unsere Reise zu den schönsten Städten Flanderns langsam zu Ende. Wir nahmen Abschied von Antwerpen. Unsere Rückreise führte uns noch in die westlichste Großstadt Deutschlands, nach Aachen, bekannt für ihren Dom. Dort ist laut Sage ein Teufelsdaumen konserviert. Wer wissen will, wie sich ein Teufelsdaumen anfühlt, muss nach Aachen. Wir besuchten gemeinsam die Domschatzkammer und wer Glück hatte, konnte auf dem Rückweg noch einen Blick in den Dom werfen. Gegen 13:30 begann dann endgültig unsere Rückreise nach Thüringen. Vor uns lagen 515 km Fahrtstrecke, durch das Rheinland und Siegerland, vorbei an Gießen und Eisenach. Die ersten Ausstiege waren bereits entlang der Autobahn A4. Gegen 20:30 sind wir gesund und munter nach Triptis zurückgekehrt.

Einen herzlichen Dank  an unseren Buschauffeur Gerd Bornschein von unserem Kooperationspartner Braunmiller aus Dessau. Wir beiden waren das erste Mal gemeinsam auf Tour, mir hat die Zusammenarbeit sehr viel Spaß gemacht.

An dieser Stelle wünsche ich Ihnen nochmals alles Gute, Gesundheit & weiterhin viel Reiselust. Ich freue mich auf ein Wiedersehen auf unserer großen, bunten, weiten Welt.

Herzlichst, Ihre Sandra Schumann