Francisko Pizarro, nein das bin ich nicht, das ist nicht mein Name. Doch er war wohl gemeinsam mit einer ganzen Armada goldgieriger Spanier der erste Europäer, der das heilige Inkaland betrat. Hergebeten hatten wir ihn nicht. Doch er kam, sah und stahl. So wie viele Tausend weißer Gringos zu Beginn des 16. Jahrhunderts deren Zeitrechnung. Doch diese Zeiten sind vorbei. Nun mehr bitten wir weiße Gringos zu uns. Sie mögen unser heiliges Land besuchen, die verbliebenen Schätze bewundern und voller Respekt vor unserer Kultur zurück nach Hause gehen, fahren oder fliegen. So ändern sich die Zeiten. Die Konquistadoren nahmen uns das Gold, die Gringos bringen Geld zurück.
Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Meine Name ist Garcilaso de la Vega auch einfach El Inco genannt, ich bin Chronist. Meine Mutter war die Nichte des Inka-Herrschers Huayna Cápac .Eigentlich muss ich sagen, ich war Geschichtsschreiber aus Cusco. Denn ich wurde bereits 1539 in Cusco geboren. Ich starb jedoch im fernen Spanien. Doch für uns Ureinwohner der Anden (die Gringos nannten uns erst Indios, dann Indianer, dann Indigene) ist auch nach einem Mord nichts für immer vorüber. Wir leben weiter, als Geist oder in einem Tier. Oder auch in einem neuen Menschen. So beobachte ich also das Reich der Inka weiter, seit Hunderten Jahren. Und schreibe nieder was sich Besonderes zuträgt. Notiere wer uns besucht. Verfolge genau wer uns wohl oder böse gesonnen ist. Getreu dem Motto, wie ich meinem Großonkel dem Inka immer sagte: Inkaauge sei wachsam….Vor etwa 3 Wochen (ich beschränke mich bei den Zeit- und Maßangaben auf die Darstellung der Gringos, wir haben natürlich ein völlig anderes System. Mit Knoten, Tagesmärschen und Kartoffelernten – doch das ist eine andere Geschichte) teilte mir einer meiner Spione mit, dass eine ungewöhnlich große Anzahl weißer Gringos aus einem Gebiet des ehemaligen Kommunisteninkas Honecker auf dem Weg in das Reich meiner Vorfahren sei. So wie fast alle dieser Touristentypen würden Sie den modernen Motorvogel, also einen Düsenkondor nutzen. Dieser würde di 19 Gringos direkt in unsere neue Hauptstadt Lima bringen (die richtige Hauptstadt ist natürlich Cusco, der Nabel der Welt, doch das nur am Rande).
Und so kam es auch. Am 25. Oktober, es ist ein Dienstag, ein normaler Tag mit vielem Wolken und etwas Nebel bei uns in Lima. Einem Eisenkondor, der komischerweise aus Brasilien kommt (wieso frage ich mich, die 19 Gringos sollen doch aus dem Reich der Inkakönigin Angela kommen), entsteigen tatsächlich 19 bleichgesichtige und weniger bleichgesichtige, frisch aussehende und eher zerknirscht drein schauende Menschen. Alle rennen sie einem kleinen, dicken, grauen seltsamerweise in seinem Habitus Francisko Pizarro ähnelnden Gringo nach. Eine Art Anführer, zweifellos.
Er schleust alle recht schnell durch die Kontrollen durch. Kontrollen müssen sein, nicht dass wir uns wieder solche Konquistadoren einfangen. Bei dem kleinen Anführer war ich mir daher erst nicht sicher, ob er überhaupt reingelassen wird. Ähnelt er doch diesem Francisco Pizarro so. Doch meine Besorgnis ist unbegründet. Unbehelligt lassen die Kontrolleure auch den dicken Grauen durch. Nun, so denke ich mir, den Anführer beobachtest du mal besonders, dann hast du die anderen 18 automatisch im Blick. Doch so richtig zählen kann der Anführer scheinbar nicht. 17 Gäste sitzen im Bus, der Kofferraum ist schon zu, da erst merkt er, da fehlt doch ein Gast. Ich habe das natürlich längst festgestellt. Doch in letzter Minute wird es auch dem eigentlich für die Vollständigkeit der Teilnehmerzahl verantwortlichen klar – er muss nochmal zurück. Einer der am weitesten gereister Teilnehmer fehlt. Also nochmal gut gegangen.
Der Bus setzt sich in Bewegung – der Nobelstadtteil Miraflores scheint das Ziel zu sein. Doch keines der großen internationalen Bettenburgen haben sich die modernen Entdeckungsreisenden ausgewählt, nein sie steigen im San Antonia, einem kleinen familiengeführten Hotel ab. Also Geschmack und Stil haben sie ja, diese Gringos. Also, ich sollte das mal weiterbeobachten.
Nach kurzer Zeit kommen alle wieder raus. Steigen in den Bus und fahren in die wunderschöne Altstadt (ja die ist wunderschön, obwohl sie nicht auf Inkasteinen ruht, sondern die Spanier sie erbauten). Daran lässt der neue Anführer im Bus (wahrscheinlich haben die anderen 18 den kleinen, dicken Grauen abgesetzt) keinerlei Zweifel. Spanier hier, Pizarro da, moderne Bauten dort und Franziskanerkloster sowieso.
Trotzdem die 18 + der ehemalige Anführer sehr, sehr müde aussehen halten sie tapfer durch. Zuerst das Kloster, sogar in die Katakomben müssen sie runtersteigen. Tausende Totenschädel und Knochen inspizieren. Aber auch über die wohlüberlegte, damals bereits erdbebensichere Bauweise staunen. Ziegelfugen mit Eiermörtel und dicke Säulen – das Geheimnisse der Mönche seiner Zeit.
Dann der Plaza mayor. Der Hauptplatz, Bischofspalast, Kathedrale und Präsidentensitz bilden ein einzigartiges Ensemble. In die Kathedrale gehen sie hinein. Und wieder spielt Pizarro der schreckliche Spanier die Hauptrolle beim neuen Anführer der Truppe. Er zeigt stolz sein Grab und seine Bilder.
Zum Abschluss des Tages geht’s in den Larco Palast. Tausende Kunstwerke kann man hier bestaunen. Viele sogar vor meiner Zeit und ich bin wirklich schon alt. Doch das macht der neue Anführer wirklich geschickt. Er nimmt die Gringos quasi mit auf eine Reise durch die Zeit. An Hand von Kunstwerken aus der Vorinkazeit kann er viel von der Geschichte unseres Reiches erklären. Aus der Zeit der großen Inkakönige zeigt er Goldschätze und Knotentafeln, Silbervasen und prächtige Masken. Interessiert und sogar ein wenig ergriffen treten die Gringos den Rückzug an. Doch halt, der neue Anführer ist plötzlich weg. Der alte (von dem ich dachte er wäre abgesetzt) hat wieder das Zepter in der Hand. Vielleicht nutzt er immer mal wieder Anführer auf Zeit, um sich zu schonen. (er sieht ja auch manchmal ganz schön alt aus) Ich muss auch das weiter beobachten. Doch der Rückzug führt sie gar nicht ins San Antonia zurück. Nein ans Meer, sogar genau genommen aufs Meer führt sie ihr Weg. Im allerbesten Fischrestaurants ganz Limas steigen sie ab. La Rosa Nautica heißt die Nobelkneipe. Peru hat, was kulinarische Genüsse betrifft, längst Weltniveau erreicht. Was Baukunst und Planung betrifft sind wir das schon seit 1000 Jahren. Manches davon scheinen die heutigen weißen Inkakönige (man sagt sie seien korrupt und nicht besonders klug) vergessen zu haben. Aber auch das ist eine andere Geschichte. Im La Rosa Nautica jedenfalls wird so richtig gezecht und geschlemmt. Pisco Sour für alle wird geordert. Und, na klar, alle Gäste fallen glücklich und ein wenig erschöpft in Ihre Federn im San Antonia. Doch im Bett blieben sie nur für kurze Zeit. Der Anführer hat schon für kurz nach Mitternacht das Wecken befohlen – welch ein Gästeschinder. Nun ich kann verstehen, er will so schnell wie möglich nach Cusco, sie wissen schon zum Nabel der Welt. Wieder per Düsenkondor ab in die Anden.
Doch Cusco ließen die Gringos einfach links liegen. War ihnen wohl etwas zu hoch gelegen, hatten Angst Schnappatmung zu bekommen. Deshalb hinunter in unser Heiliges Tal. Erste Station Pisac. Markt für Gäste heißt das Spektakel hier. Massig Angebot an bunten Sachen, doch wer soll das alles kaufen fragen sich da nicht nur die Gringos? Übrigens haben die wieder einen neuen Führer gewählt. Giancarlo, ein Indiomischling, meint zwar er ist ein reiner Italiener, doch ich hab doch in Auge für sowas. Auch bei ihm fließt Indioblut in den Adern. Na egal – also der Giancarlo und der alte nun wieder abgesetzte Führer verstehen sich ganz gut und halten die Gringos bei Laune. Zunächst mit frischem Brot direkt aus dem Ofen und Kokatee oder frischen Kaffee.
In Urubamba sind edle Paso Peruano zu Hause. Eine einzigartige Pferderasse aus Peru. Und die zeigen was sie können, scheinen über den Rasen zu schweben. Doch vorher gibt es kulinarische Spezialitäten. Denn auch in Sachen leckeres Essen und Trinken spielt Peru mittlerweile in der Champions Ligue. Nun machen sich die Gringos und die beiden Anführer also erstmal über die phantastischen Speisen her. Besonders langt der neugewählte, indigene Italiener zu. Er futtert für 3.
Die Ranch, die Pferde, das Essen – die Bleichgesichter wähnen sich im Paradies. Genau hier wohnen sie auch die nächsten Tage. Beziehen Quartier im Sol y Luna – Sonne und Mond. Götter der Inka.
Doch nach kurzer Zeit brechen diese unstetigen Menschen schon wieder auf (nunja der kleine erste Anführer ist halt ein Gästeschinder). Der italienische Häuptling will nach Ollantaytambo. Ollantaytambo ist das einzige verbliebene Beispiel für Stadtplanung aus der Inka-Zeit. Die Gebäude und Inka-Terrassen sowie die engen Gassen der Stadt befinden sich noch in ihrem ursprünglichen Zustand. Hier staunen die Gäste zum ersten Mal über die Architektur der Inka. Die Kuns, Mauern zu errichten. Ohne Mörtel, zusammengefügt wie ein Puzzle aus tonnenschweren Felsquadern. Ein Wunder der Menscheit.
Auch an diesem Abend werden wieder Peruanische Köstlichkeiten verpuzzt. Und das nicht zu knapp. Für mich grenzt das an ein Wunder. Nach dem üppigen Mittagsmahl zur Pferdeshow nun ein mehrgängiges Abendessen im El Huacatay. Es waren aber auch wieder kulinarische Genüsse. Da kann keiner NEIN sagen.
Mir als erfahrener Chronist war klar, die Gäste wollen sicherlich auch zu unserem Heiligen Dorf Machu Picchu. Da muss man halt früh aufstehen, sonst ist der Zug fort. Denn nur mit einem solchen kommt man dahin. Irgendwie scheint der kleine, dicke Anführer Problem zu erahnen. Noch während die 18 anderen Gringos + dem Italienischen Indio es sich beim üppigen Frühstück gut gehen lassen, schleicht er sich zum Bus. Fahrer und Bus sind ganz still. Der Motor ist aus und will nicht mehr. Nun ist guter Rate oder besser schnelle Autos teuer. Jetzt können die beiden Anführer mal zeigen was in ihnen steckt. Und sehen wie sie das Problem wohl lösen. Der deutsche Anführer bemerkt schnell, dass da wohl nichts mehr anspringt. Völlig aus dem Häuschen rennt er vom Bus zur Rezeption, von der Rezeption zum Italoinka, von Girogio zum Bus und so weiter. Zwischendurch murmelt er „Der Zug ist fort, was machen wir, Kleinbusse müssen her, Taxen schnell….“ Und in der Tat, Giorgio hat das Flehen erhört. Besser seine Freunde der regionalen Taxiinkagesellschaft. Doch deren Fahrer scheinen in Wirklichkeit Rennfahrer zu sein. Doch das war gut. Die Strecke zum Bahnhof, für die man sonst 45 Minuten benötigt, schaffen die flotten Jungs in etwas mehr als einer Viertelstunde. Man hetzt zum Zug, der wartet ein Stück und tatsächlich alle drin. Und dann geht’s los in Richtung Machu Picchu. Schon die Fahrt, das reinste Abenteuer. Durch tiefe Schluchten, vorbei am Regenwald und an kleinen Dörfern. Hinauf zum heiligen Berg dann mittels der Peruanischen Rennbusse. Doch dann geht’s nur zu Fuß weiter. Steil und beschwerlich ist der Weg, das Gehen schmerzt – die Gringos sind noch nichts gewöhnt am Tag 4 ihrer Reise. Doch das wird schon noch, bin ich überzeugt. Alle quälen sich hinauf und werden belohnt. Mystisch steigen Nebel empor, geben zögernd den Blick frei auf den kegelförmigen Berg und die Ruinen aus Fels. Die meisten sind den Tränen nah. Was für ein Anblick. Was für ein glücklicher Moment. Giorgio wandert mit den Besuchern durch die Stadt, sie sind interessiert und wissbegierig. Das freut auch mich den Chronisten. So langsam wachsen mir ie Gringos ans Herz. Einige, unter anderem die zwei jungen Damen, wollen noch mehr Strapazen auf sich nehmen. Und so scheuchen sie den kleinen dicken grauhaarigen vor sich her. Immer der Felswand entlang bis zur Inkabrücke. Fehlt nur noch, dass sie drüber wollen. Glücklicherweise versperrt da ein Tor den Weg.
Glücklich, erschöpft und müde und diesmal pünktlich sitzen meine 19 Bleichgesichter wieder im Zug zurück ins Tal. Und, das war mir klar, fallen in Ihr weiches Bettchen. Die Wärmflasche unter der Zudecke sorgt für warmen und tiefen Schlaf.
Endlich wollen sie auch Cusco besuchen. Ich dachte schon das wird nichts mehr. Giorgio der Indianerhäuptling erzählt den Gästen schonmal vom Inkatempel Saksaywaman hoch über der Stadt. Doch irgendwie bekommt der Ticketholer das nicht hin. Seine Dollars wollen sie nicht, die vielen Euros auch nicht und Soles hat er nicht. Welch ein Ärger. Nun gut, fahren sie eben erst in die Stadt hinein.
Coricancha, der Sonnentempel, höchstes Heiligtum der Inka. Doch auch davor machten die spanischen Conquistadoren kein halt. Erst beraubten sie dem Tempel sein prachtvolles Gold, dann bauten sie an dessen Stelle das Kloster Santa Domingo. Doch unser Sonnengott sorgte mit einem Erdbeben dafür, dass die kostbarsten und eindrucksvollsten Mauern wieder gefunden werden konnten. Und nun stehen die 18 Gringos und deren Obergringo staunend davor. Was für eine Kunst und Fertigkeit, die Inkamauern zu errichten.
Vorbei am Haus der Sonnenjungfrauen (die hätten sie mal kennenlernen sollen, ich kannte ja zwei, waren Mädchen aus meiner Verwandtschaft, einfach umwerfend und irgendwie…ich schweife ab) auf den Plaza de Armas, dem Hauptplatz meiner geliebten Stadt Cusco. Die Kathedrale bauten die Spanier einfach über den Palast meines 8. Inkas. Aber, ich muss zugeben, dieses Bauwerk ist selbst den Spaniern gelungen. Wobei natürlich die meisten Künstler Indios oder Mestizen (also Mischlinge mit indigenen Blut) waren. Also auch ind er Kathedrale wird gestaunt und dem Giorgio zugehört. Er hat, wie immer, viel zu erzählen.
Währenddessen besorgt der 19. Gringo Soles satt um die Tickets zu kaufen. Einige der Gringos nutzen die Zeit Peruanisches Bier vom Fass zu trinken oder in der Sonne die Pause zu geniessen. Dann jedoch noch Saksaywaman. Der Ärger und Aufwand hat sich gelohnt. Dieser Tempel, auch als eine Art Festung genutzt, verfügt über Inkamauern, deren Bau sich niemand erklären kann. Tja, da sagt der Chronist, recht so. Einige unserer Geheimnisse müssen auch ungelöst bleiben. um Bau der Mauer wurden riesige Steine von den 20 km entfernten Steinbrüchen heran transportiert und dann bearbeitet, bis sie fugenlos aneinander passten. Der größte Stein ist 9 m hoch, 5 m breit, 4 m dick und wiegt über 200 Tonnen.
In Cusco wohnt die Gesellschaft im Torre Dorada, einem kleinen Hotel am Rande der Stadt. Eine familiäre Herberge mit Stil muss man sagen. Sie wissen zu leben die Besucher aus dem fernen Germanien, das muss ich sagen. Immer wieder feine Herbergen und bestes Essen. So auch wieder am Abend. Direkt am Plaza de Armas im goldenen Licht wird gespeist. Vom Buffet reichliche Leckereien Peruanische Musik für die Ohren und Tanz für die Augen.
Wieder klingeln die Wecker früh. Ich der Chronist habe es wirklich schwer, der Gruppe zu folgen. Zum Bahnhof geht’s, sie wollen mit unserem feinen Luxuszug durch die Anden fahren. Der Andean Explorer startet schon um 8 Uhr am Morgen. Sie gilt als einer der schönsten Schienenwege der Welt – die Strecke von Cusco, der antiken Hauptstadt des Inkareiches über die Hochebenen der Anden bis zur spiegelnden Schönheit des Titicaca-Sees. Die Dörfer unterwegs scheinen manchmal ausgestorben, seine Bewohner sind auf den Feldern beschäftigt. Betreiben Landwirtschaft wie vor 1000 Jahren schon. Die höchsten Gipfel tragen ein weißes Kleid aus Eis und Schnee. Die Höhe macht auch der Lokomotive zu schaffen. Trotz ihrem 2400 PS starken Motor tut sie sich auf dieser Bergstrecke schwer. Es gibt weder Kehrtunnel noch Galerien. Es geht immer ziemlich geradeaus bergauf. Die Gegend ist mehr oder weniger menschenleer. Ab und zu erblickt man erste Alpaka-Herden, deren Besitzer offenbar in einem der weit verstreuten, bescheidenen Stein-Gehöfte leben. 4313 Meter zeigt der Höhenmesser an. Der La-Raya-Pass ist erreicht. Traditionell gekleidete Handwerker der Anden verkaufen Ihre Waren. Ein buntes Treiben auf dem Markt, der immer nur für kurze Zeit (nämlich wenn der Anden Zug halt macht) eröffnet wird. Von da an geht’s wieder bergab, dem Titicacasee entgegen. Das leckere Mittag wird gereicht, manchen der Gringos fallen danach die Augen zu. Doch spätestens in Juliaca, der Luxuszug passiert nun den Markt der Stadt, sind alle wieder wach und aufgeregt. Mitten durch die Stände, manche werden ab- und wieder aufgebaut, führt der Weg. Manche waren bleiben einfach zwischen den Gleisen liegen (Fleisch, auch Obst und Bücher), der Zug rollt darüber und lässt sie wohl dennoch unbeschadet. Welch ein Spektakel.
Das eigentliche Ziel, der Titicacasee, tritt da schnell in den Hintergrund. Doch der ist nun erreicht. Puno. Im Bus stellt der 1. Anführer den 18 nicht mehr ganz so weißen Reisenden, Daniela vor, den peruanisch-deutschen Mischlingsguide am Titicacasee. Sie ist erstmal etwas kunfused wegen des Programms, das der Anführer ihr erläutert. Doch rasch wird alles angepasst, dann erreicht die ganze Gruppe auch schon ihr Hotel. Es ist wiederum das Beste, was es am ganzen See gibt, das Libertador direkt an seinen Ufern.
Nun wohnen diese Tieflanddeutschen in 3812 Metern Höhe, fast 1000 Höhenmeter mehr als deren höchster Gipfel, die Zugspitze. Ob die das wohl gut verkraften, gut schlafen ohne dass sie die Höhenkrankheit erwischt? Ja, in der Tat alle kommen mehr oder minder gut ausgeruht zum Frühstück. Scheinen trainiert vom Anführer und ob der Routenwahl gut angepasst an die Höhe.
Um kurz vor 9, alle haben schon gefrühstückt im Hotel, erwartet die Deutschen ein privates Boot. Ein ziemlich schnelles sogar. Mit viel Platz innen und sogar auf dem Dach. Die Sonne und der stahlblaue Himmel sorgen für echte Postkartenromantik. Zuerst wird die Insel Amantani besucht. Noch dachten die Gringos, dass wird heute ein Spaziergehtag, dachten nicht, dass die Inseln auch Berge sind. Steil windet sich schon auf Amantani der Weg dem Hauptplatz hinauf. Und weiter bis zum Aussichtspunkt der Insel. Ein traumhaftes Panorama entlohnt für die Mühen. Auf dem Hauptplatz haben sich derweil eine ganze Anzahl Amantani Bewohner versammelt. Sie sitzen in kleinen Gruppen und scheinen sich zu unterhalten. In kleinen Gruppen nur, fast flüsternd, um ja keinen zu stören. Alle leben in Eintracht in einer Balance, die den Europäern so fremd zu seien scheint. Die müssen immer laut plappern und gestikulieren, besonders der kleine, dicke Anführer schein ein „Hans Dampf auf allen Inkastraßen“ – wie wir hier zu sagen pflegen. Doch, halt, hier auf dem Platz scheint auch er eine Art Gleichgewicht gefunden zu haben. Wie übrigens fast alle der 18 Mitreisenden. Amantani ist eben eine Zauberinsel.
Alle hatten schon von den strickenden Männern von Taquile gehört. Dafür wurden zwei weitere Berganstiege auf sich genommen. Hochrot und durchgeschwitzt erreicht ein Teil auch den Hauptplatz der Insel. Selbst Danila, die peruanisch-deutsche Anführerin, schafft es noch hoch. Sport war wohl in der Schule nicht ihre Lieblingsdisziplin. Aber immerhin, alle zollen ihr Respekt für ihre Anstrengung den Gästen zu Liebe. Doch die strickenden Männer sind nicht zu sehen. In der Ferne sieht man sie auf dem Fußballplatz, spielen oder stricken, dass können die Gringos natürlich nicht genau erkennen.
Nun so ein paar Männern, die Stricken sind dann doch zu sehen. Verstreut auf kleinen Höfen oder auf den Feldern ganz fern.
Am Abend ins „Mojsa“ – Meerschweinchen oder Lamm, Fisch oder Rind, Sie haben die wahl. Der deutsche Anführer lädt zum Abendessen in die Altstadt ein. Auch Daniela kommt mit, lässt sich ein leckeres Essen nicht gern entgehen.
Montag, bei den Gästen zu Hause feiert man Reformationstag heute, es ist der Tag 8 deren Reise. Halbzeit des Urlaubs oder Bergfest wie die Deutschen sagen. Zunächst zieht es sie am Morgen zu den Uros hinaus. Das Volk, das auf den schwimmenden Schilfinseln lebt. Das ist spannend, fasziniert sie alle – einer der großen Höhepunkte der Tour. Sogar mit dem Schilfboot wird gerudert, Souvenirs gekauft und Postkarten gestempelt.
Am Abend, die Sonne schickt ihre letzten Strahlen über den See, wird zum Aussichtspunkt gefahren. Bergfest ist, ich erwähnte das schon. Mit Blick auf Puno, den Titicacasee und die Sonne die hinter den Bergen verschwindet leeren die Genießer doch tatsächlich 4 Rotweinflaschen. Romantische Momente der Reise wollen eben begossen sein. Und auch heute wieder gibt’s regionale Schmankerln aus Peru. Im „La Casona“ wird noch mal gekostet was der See und die Anden zu bieten haben. Recht so, sonst sehe ich oft Touristen nur Schnitzel verdrücken oder sich am Hotelbuffet laben. Doch diese 19 Gringos scheinen wirklich Feinschmecker oder Weltreisende zu sein.
Und auf dem Weg zum Bus begleiten Tausende Kostümierte die Gringos und sorgen für überraschende Bilder. Halloween in Peru.
Dann heißt es wieder Koffer packen. Abschied von Peru ist für heute angesagt. Zuerst nach Atunkolla, einem kleinen Dorf der Anden. Besuch bei den Bauern und Kartoffeln mit Käse probiert. Wirklich genau wie vor Hunderten Jahren schon bestellen Bauern ihre Scholle mit Hacke und Spaten aus Stein und Holz. Schwer ist das Leben auf dem Land in Peru und die Kinder haben noch nicht die gleichen Chancen wie die Enkel der Gringos. Das muss sich langsam zum Besseren ändern. Auch deshalb schreib ich als Chronist der Inka alles auf, seit Jahrhunderten schon.
Dann geht’s schon zum Motorkondor nach Lima zunächst. Alle in einem Gerät, da sind wirklich alle froh und dem ersten Anführer fällt ein Inkastein von der Leber oder so ähnlich sagt man doch. In Lima rücken alle im „Cosme“ ein. Unscheinbar die Wirtschaft doch alle werden gleich überrascht. Der Chef stammt aus Deutschland und ist ein Genie. In mehr als 10 Gängen wird aufgetragen, dass sich die Tische biegen. Die Gäste aus Germania sind total begeistert von unserer Peruanischen Spitzenküche. Und langen kräftig zu, bis wirklich nichts mehr reinpasst in den Bauch. Dann nochmal zu Plaza de Arms, die Abendstimmung in Lima geniessen. Ganz privater Abschied aus Peru.
Am frühen Morgen checkt die Gruppe im Dann Carlton in Quito ein. Auch das heutige Ecuador gehörte ja zum Inkareich. Also darf ich die Gruppe als Geschichtsschreiber die Gringos weiter begleiten. Nachdem alle einigermaßen ausgeschlafen haben, geht’s auf Tour durch die wunderbare Stadt. Segnora Monika ist zum Ecuadorianischen Anführer gewählt. Die Jesuitenkirche, deren Bau 162 Jahre gedauert hat, ist angeblich mit sieben Tonnen Blattgold verziert. Altäre, Säulen, Gewölbe, alles glänzt. Dazu zeigt ein großformatiges Gemälde die Hölle - voll mit Sündern, vom Trunkenbold bis zum Geschwätzigen, dem der Teufel die Zunge ausreißt. Staunend wandeln die Reisenden durch die prunkvolle Kirche.
Prunkvoll liegt die Plaza de la Independencia in der sengenden Sonne, eingefasst vom Erzbischöflichen Palast, dem Regierungspalast und der Kathedrale. Überall weißer Stein. Mauern, Arkaden, Säulen, Balkone, die zu leuchten scheinen. Es ist Mittag, der Platz im Zentrum von Ecuadors Hauptstadt Quito ist voller Menschen. Quirliges Leben auf einem der schönsten Plätze der Welt.
Die Attraktion El Mitad del Mundo - die Mitte der Welt - liegt gut 30 Kilometer nördlich vor den Toren der Stadt. Ein Ort auf dem Breitengrad Null, an dem die Sonne mittags keinen Schatten wirft. Hier gibt es Fotomotive satt: zum Beispiel die Linie, über die mancher der Besucher hin und her springt und damit zwischen nördlicher und südlicher Halbkugel wechselt. Gleich nebenan bleiben Eier auf der Spitze stehen und Wasser läuft ohne Strudel in den Ausguss. Und dreht sich mal links und mal rechts rum beim Ausfluss. Je nachdem ob man nördlich oder südlich der Äquatorlinie steht.
„Heute gehen wir auf Wanderung“ verkündet der Deutsche Anführer den Gästen. Alle wollen den Cotopaxi sehen. Der aktive Vulkan gilt als einer der schönsten Berge der Welt. Wie ein überdimensionierter Kegel mit Zuckerguss. Doch noch ziert er sich. Versteckt sich hinter dichten Wolken. Dann zeigt er mal kurz seine Flanke, eis- und schneebedeckt lugt ein Stück durch die Wolkenlücke. Am Fuße dieses mystischen Berges trennt sich die Bergwandergruppe. Die mutigen wollen auf die Schutzhütte steigen. Mehr als 4800 m über dem Meere. Die anderen möchten es eigentlich gemütlich angehen. Gemeinsam mit Monika die Lagune erwandern und nur ein Stück gen Mittagslodge spazieren. Aus dem Komfortspaziergang machte Senora Monika eine straffe 5km Wanderung. Nichts mit Ausruhen und Schonen, stattdessen straffer Marsch in der Höhe. Das hatten die wenigstens so erwartet. Nun, überstanden haben es die Flachlandgringos alle unbeschadet. Kamen glücklich zur Kartoffelsuppe in der Berglodge an. Denn Cotopaxi Bezwingern ging es auch nicht viel besser. Vom Parkplatz auf 4500 m Höhe bis zur Berghütte hinauf. Sage und schreibe 364 Höhenmeter gilt es zu überwinden. Refugio José Félix Ribas liegt 4864 m über dem Meere. Der Gipfel des Cotopaxi schraubt sich sogar auf 5.897m in die Höhe. Nun zeigt er ab und an auch sein Gesicht, sogar der Gipfel glitzert im Sonnenlicht. Doch zunächst mühen sich die Cotopaxifreunde die Schutzhütte zu erklimmen. Die Luft ist knapp, jeder Schritt eine Überwindung. Grenzerfahrung für die Meisten, das war wohl den Wenigsten vorher klar. Letztlich erreichen alle glücklich und ohne Schäden die Kartoffelsuppenlodge. Zur Belohnung zeigt sich wieder der Berg mit seinen Zuckergussflanken. Ein anstrengender Tag mit einzigartigen Momentane geht zu Ende.
Es folgt das Finale dieser Südamerikareise. "Es sieht aus, als hätte Gott Steine regnen lassen..." schrieb Tomás de Berlanga, Bischof von Panama, am 10. März 1535 in sein Tagebuch. Sein Schiff war auf dem Weg nach Peru zu einer abgelegenen Inselgruppe im Pazifik getrieben worden - die Galapagos-Inseln waren entdeckt. Rund 300 Jahre später betrat der wohl berühmteste Besucher auf seiner fast 5 Jahre andauernden Weltreise die Inseln: der Naturwissenschaftler Charles Darwin. Dessen Forschungen hier untermauerten später seine bahnbrechende Evolutionstheorie. Die einzigartige Vielfalt von Fauna und Flora machen die Galapagos-Inseln zu einem der letzten Naturparadiese der Erde. Alle Gringos sind voller Spannung. Der kleine, dicke Anführer kommt sogar schon zum vierten Mal hierher. Er muss wohl ein echter Naturliebhaber sein. Manche meinen, er kann mit den Tieren sprechen sogar.
Baltra, Flughafen und Ausgangspunkt der Reise durchs Archipel. Von hier nach Santa Cruz zu den Riesenschildkröten. Galapagosführer Rosa der Morgentau und Hein stellen sich vor. Sie übernehmen das Kommando über die deutschen Natur Entdecker. Dutzende zentnerschwere bepanzerte Riesen tapsen durch die recht karge Vegetation. Trockenzeit, auch im Hochland ist das zu allerorten zu sehn. Hundertfach lichten die Besucher die Riesenschildkröten ab. Die ersten Tiermotive auf der Reise durchs Naturparadies. Schnell noch zu Mittag gegessen, dann wird der Hafen von Santa Cruz erreicht. Mittels Zodiaks, den dickwulstigen Schlauchbooten des Galapagosbootes, geht’s hinüber zu Isabella 2 der Urlaubsjacht für die nächsten Tage. Seenotrettungsübung, Einweisung was man darf und was nicht, dann endlich ein üppiges Abendessen. Denn hungrig sind sie noch immer unsere Reisenden aus dem fernen Germanien. Denn sie sind Genießer das erwähnte ich bereits. Voller Vorfreude auf die Exkursionen fallen alsbald alle in einen tiefen Schaukelschlaf in ihrer Kajüte.
Die Galápagosinsel Floreana ist vor allem für die Besiedlungsgeschichte bekannt. Dr. Ritter und seine Geliebte, die Wittmers aus Köln und eine Barones aus Wien, gleich mit 2 Liebhabern im Schlepptau sorgten für Gerüchte, Mythen und einen geheimnisvollen Todesfluch. Nun es scheint was wahres dran zu sein, an den Geschichten von Fluch und Mord. Eine ganze Reihe ungeklärter Todesfälle bis in unsere Zeit hinein nährt den Gedanken an den Todesfluch. Dennoch, ISABLLA 2 steuert am Samstag Floreana an. Zu den Spuren der ersten Siedler gehört die alte Poststation an der Post-Office-Bay. Einst von Walfängern gegründet, dienst sie heute den Gästen ihre Post loszuwerden. Und manch einer wird sich wohl auch als Postbote betätigen. Nimmt Grüße mit nach Bad Liebenstein und Leipzig, Mainz oder Wien. Am Champian Rock bestaunen die Deutschen die Meeresbewohner der Inseln. Fische in vorher nie gesehener Vielfalt und Menge, Seeschildkröten und spielende Seelöwen im Meer. Mit Maske und Schnorchel oder dem Boot mit dem Boden aus Glas. Jeder nach seinem Geschmack. Am Abend dann eine nasse Landung am olivgrünen Strand. Rosa Flamingos und Braune Pelikane, platte Rochen im Meer und Meeresschildkröten. Im Garten Eden zu Besuch.
Die Insel Española taucht im Morgenlicht auf. Es ist Sonntag, der 14. Tag der Gringoreise. Hier auf Española haben sich scheinbar alle Tiere der Inseln zum Fototermin versammelt. Schon bei der Landung, diesmal trocken, begrüßen Seelöwen die Gäste mit lautem Gebell. Zahlreiche Babys tummeln sich im Seelöwen Kinderhort. Teenager messen spielerisch ihre Kräfte. Und über allen wacht der Alphabulle.
Gleich daneben sonnen sich die Meeresechsen. Schwarze Urzeitwesen, die Männchen sogar bunt. Manche über einen Meter lang streben sie nun dem Meer entgegen, Futtersuche in den Wogen des Pazifiks, bis zu 10m tief. Naskartölpel in großer Zahl, daneben Gabelschwanzmöwen und Blaufußtölpel, Galapagos Bussard und endlich die Albtrosse. Die ersten Könige der Meere, die die Germanen sehen, sind die Babys im weichen Flaum. Dann erreichen die Gringos auf steinigem Weg den Flugplatz der Könige der Galapagos Lüfte. Hier starten die Albatrosse zum rasanten Flug. Ein Schauspiel, wie es kaum einer vorher sah. Nach ihrer Rückkehr folgt ein stundenlanges Begrüßungsritual. Mit klappernden Schnäbeln und sich wiegendem Körper – Liebesspiel und Willkommen der Albatrosspaare. Den Ausflug zu dieser Wunderinsel ließ sich keiner entgehen, trotz großer Mühen den Weg zu bezwingen.
Am Abend der Traumstrand der Gardner Bucht. Blendend weißer Sand und kristallklares Meer bilden die Prachtkulisse. Für einen Besuch im Wohnzimmer vieler Tiere der Insel. Besonders die Seelöwen haben es den Gringos hier angetan. Die Löwenkinder scheinen die Tierfreunde direkt zu erwarten zum Posen und Albern, und Spielen im Meer. Garnder Bay wird wohl allen als Bild in Erinnerung bleiben. Kontrastreiche Farben und zauberhafte Atmosphäre – ein Postkartenbild aus dem Garten Eden. So friedlich und schön. Wie gewohnte wurde an Bord wieder fürstlich gespeist. Neben Natur und Menschen, spielen bei diesen Gringos eben auch kulinarische Genüsse eine große Rolle. Denn Gutes Essen ist der Anfang vom Glück.
So langsam erreicht die Entdeckungsreise der Germanen die Zielgerade. Am Morgen kommt San Christobal in Sicht. Die Wanderer ersteigen den Aussichtsberg von Punta Pitt, die Komfortreisenden entdecken per Zodiack Küste und Insel Pitt. Wieder sind es die Tiere, die die Hauptrolle spielen. Tölpel und Seelöwen, Pelikane und Fregatten – wieder sind alle versammelt, ihr Leben im Paradies zu genießen. Die Gringos genießen auf Ihre Weise: beim Schwimmen und Schnorcheln, Kajak fahren und dösen. Nur der deutsche Anführer sieht heute etwas melancholisch aus. Er geht nicht mit wandern, bleibt sogar dem Meerwasser fern. Nur mit den Tieren führt er wohl geheime Gespräche. Sitz auf dem Stein und blickt den Himmel an.
Dann am Nachmittag gehen die Naturfreunde ein letztes Mal auf Galapagos Exkursion. Cerro Brujo bezaubert mit traumhaftem Strand. Die Kulisse ist atemberaubend. Ein letztes Mal sind die Tiere scheinbar alle erschienen, den Gringos ein herzliches Lebewohl zu wünschen. Und dann versinkt dir Sonne wie ein oranger Ball hinter der gespaltenen Felseninsel. Romantischer kann kein Finale sein.
Die Crew von Isabella verabschiedet sich auf dem Sonnendeck, mit warmen Worten und kühlen Drinks, mit einem tollen Essen und guten Wünschen für den Nachauseweg.
Auch ich der Chronist sage auf Wiedersehen. Ttupananchikkama heißt das in Quechua der Sprache der Anden. Möge Sie der wiederkehrende Inka beschützen und der Herrgott Gesundheit schenken.
Agradiseyki – heißt in Quechua Dankeschön. Dafür, dass Sie das alte Reich der Inkas bereisten, respektvoll und begeistert zu gleich. Kommen Sie gut Heim und bleiben Sie dem Freund aller Inka und Indigen Schumann Reisen treu.
Ihr Chronist der Reise - Garcilaso de la Vega auch einfach El Inco genannt