Korsika: Naturwunder und Mee(h)r - Frühjahr 2025
Korsika: Naturwunder und Mee(h)r
Der Berufsurlauber Junior mit Tante Peggy unterwegs
Korsika – Zwischen spektakulären Felsen, klaren Buchten und korsischer Gastfreundschaft. Unsere Reise führte uns durch die wilde Schönheit der Insel – von den beeindruckenden Calanche über die Spelunca-Schlucht bis hin zu den malerischen Küstenstädten wie Ajaccio und Bonifacio. Kulinarische Genüsse und eine Zugfahrt durch atemberaubende Landschaften rundeten die Erlebnisse ab. Ein unvergesslicher Trip, der die Vielfalt und Magie Korsikas auf wunderbare Weise zeigte.
Sonntag, 06. April – Korsika
Wie gewohnt begann die Reise ganz bequem mit der Abholung von zu Hause. Gemeinsam ging es im ICE zum Flughafen Frankfurt, wo bereits der Lufthansa-Flug LH 1092 nach Bastia wartete. Nach einem angenehmen Flug von knapp zwei Stunden erreichten wir die Mittelmeerinsel Korsika.
Unsere Fahrt führte quer über die Insel zur Westküste. Hoch über dem Golf von Porto, mitten im Naturwunder der Calanche, bezogen wir unser Quartier im Hotel „Capo Rosso“. Schon beim Ankommen war klar: So fühlt sich Urlaub an – spektakuläre Aussicht, glasklare Luft und eine Atmosphäre, die zum Durchatmen einlud.
Montag, 07. April – Die Calanche
Ein Naturwunder, das seinesgleichen sucht: Fast senkrecht ragten die rötlich leuchtenden Porphyrfelsen aus dem kristallklaren Meer. Dazwischen versteckten sich kleine Buchten und bizarre Granitformationen. Die Calanche – ein landschaftlicher Höhepunkt, nicht nur Korsikas, sondern des gesamten Mittelmeerraums.
Gemeinsam mit unserem Reiseleiter Marc, der seit über 30 Jahren auf Korsika lebt, erkundeten wir die Gegend per Bus, zu Fuß und mit dem Boot. Seine Geschichten und Anekdoten verliehen der Umgebung zusätzliche Tiefe. Zum Mittagessen kehrten wir am Hafen von Porto ein – fangfrischer Fisch und korsischer Wein verwöhnten unseren Gaumen.
Dienstag, 08. April – Gipfelstürmer
An diesem Tag zeigte sich Korsika von seiner wilden Seite. Die Berglandschaft erinnerte stellenweise an die Dolomiten, mit zerklüfteten Gipfeln, schroffen Kämmen und tiefen Schluchten. In der Spelunca-Schlucht erlebten wir spektakuläre Ausblicke entlang der abenteuerlich in den Felsen gehauenen Straße.
Unterwegs genossen wir erneut korsische Spezialitäten, diesmal in Cargèse. Ein Spaziergang durch das charmante Städtchen und ein Abstecher an den Strand von Arone rundeten den Tag ab. Die Macchia – das dichte, duftende Buschwerk Korsikas – begleitete uns dabei mit ihrem typischen, harzigen Aroma.
Mittwoch, 09. April – Bahnerlebnisse
Heute ging es auf Schienen durch Korsikas wildromantische Bergwelt. Mit der Schmalspurbahn, die mittels Viadukten, Tunneln und Galerien rund 1.000 Höhenmeter überwand, fuhren wir nach Corte – die alte Hauptstadt der Insel.
Dort angekommen, machten wir eine kleine Rundfahrt mit der Bimmelbahn, spazierten durch die Gassen und stärkten uns bei einem gemeinsamen Mittagessen. Der Wettergott zeigte sich allerdings launisch – Regen überraschte uns, tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Am Nachmittag kehrten wir mit dem Bus zurück ins Capo Rosso.
Donnerstag, 10. April – Inselträumerei
Ein Tag zur freien Gestaltung – und doch voller Erlebnisse. Ein Teil der Gruppe wanderte zum Belvédère de Saliccio, von wo sich ein atemberaubender Panoramablick über die Landschaft bot. Andere ließen es ruhiger angehen und verbrachten den Tag am Pool oder in der Umgebung des Hotels. Jeder genoss den Tag auf seine Weise – ganz individuell.
Freitag, 11. April – Geschichte(n)
Mit einem wehmütigen Blick verließen wir das Hotel Capo Rosso und damit auch die Calanche. Unser Weg führte uns nach Ajaccio, die Geburtsstadt Napoleons. Im „Maison Bonaparte“ tauchten wir in das Leben des wohl berühmtesten Korsen ein. Auch die Kathedrale, in der Napoleon getauft wurde, beeindruckte mit barocker Pracht und bedeutenden Kunstwerken.
Nach einem Bummel durch die Altstadt oder einem Abstecher auf den bunten Wochenmarkt ging es weiter nach Filitosa – einem magischen Ort. Umgeben von alten Olivenbäumen lagen geheimnisvolle Menhire und Turmbauten in einem weiten Tal, das sich Richtung Meer öffnete.
Für die kommenden zwei Nächte bezogen wir unser Hotel in Porto-Vecchio – das „Golden Tulip“. Den Abend ließen wir bei einem köstlichen Essen am Hafen ausklingen.
Samstag, 12. April – Bonifacio
Der Süden Korsikas wartete mit einem weiteren Highlight: Bonifacio – spektakulär auf einem weißen Kalkfelsen thronend, direkt über dem Meer. Sardinien schien selbst bei leichter Bewölkung zum Greifen nah.
Wir erkundeten die dramatische Küste mit dem Boot – vorbei an der Grotte von Stragonato und unterhalb der waghalsig gebauten Häuser. Auch die Oberstadt von Bonifacio beeindruckte: enge Gassen, weite Ausblicke, ein malerischer Friedhof und massive Befestigungsanlagen. Nach dem Mittagessen blieb noch Zeit zur freien Verfügung, bevor es zurück nach Porto-Vecchio ging.
Sonntag, 13. April – Rückblick
Am letzten Tag blieb am Vormittag noch etwas Zeit, Porto-Vecchio auf eigene Faust zu erkunden oder einfach den Duft der Insel ein letztes Mal tief einzuatmen. Am Nachmittag flogen wir mit Lufthansa LH 1093 zurück nach Frankfurt. Von dort aus weiter nach Leipzig und schließlich nach Hause.
Hinter uns lag eine außergewöhnliche Reise – abwechslungsreich, genussvoll und voller unvergesslicher Eindrücke.
Auf bald,
Ihr Berufsurlauber Junior