Reiseberichte Märchenhaftes Weserbergland

Märchenhaftes Weserbergland

Entlang der Deutschen Märchenstraße

Eine märchenhafte Reise…drei Tage entlang der Deutschen Märchenstraße

Es waren einmal…14 liebe Reisegäste, unser Chauffeur Dirk, Schumann-Reiseleiter Ronny mit Sandra und Maja. So beginnt unser Märchen...

An einem Freitag morgen bei eigentlich schönem Wetter führte die Reise gen Westen. Doch die erste Märchenstation überraschte uns leider schon auf der Höhe von Erfurt. Schnee in Hülle und Fülle! Frau Holle hat kräftig ihre Kissen geschüttelt. So war das nicht geplant. Aber manches Märchen geht eben überraschend los und wird hoffentlich glücklich enden.
Nach einer kleinen wetterbedingten Zwangspause erreichen wir gegen halb eins endlich die Deutsche Märchenstraße. Nur für uns Schumann Gäste öffnet die Trendelburg ihre Pforten. Rapunzel ließ ihr Haar herunter, Märchenspieler Albert Völkl erheiterte unsere Gemüter und die Küchencrew der Trendelburg zauberte ein liebevolles Menü auf die Tische.
Kleine verwinkelte Ecken ließen das Fotografenherz höher schlagen und so mancher bestieg die 175 abenteuerlichen Stufen des Rapunzelturmes. Ein toller Auftakt! Wir fahren weiter hinein ins Weserbergland. Höxter, die Hänsel-und-Gretel-Stadt ist unser nächstes Ziel. Nur eine halbe Stunde Fahrt an der Weser entlang und wir erreichen die kleine feine Fachwerkstadt. Niedlich und historisch. Hier bleiben wir! Wir beziehen unsere Zimmer im Flair Hotel Stadt Höxter. Gemütlich ist es hier! Am Abend werden wir bestens kulinarisch verwöhnt…da fiel die Entscheidung schwer. Leckers war es bei Familie Sievers im Flair Hotel. Der ein oder andere "Absacker" lässt die Stimmung steigen. Wir blicken auf einen schönen Tag in geselliger Runde zurück. Gute Nacht und märchenhafte Träume.

Es ist der nächste Morgen und wir schlagen unser Märchenbuch erneut auf. Neuer Tag - neues Glück. Hoffentlich ohne weiße Überraschung. Hameln ist unser Ziel. Ja genau, da war doch was. Es war der Rattenfänger, der die Nager aus der Stadt brachte…aber nicht nur die Ratten folgten ihm. Hoffentlich treibt er uns nicht hinaus? Nein, er begrüßt uns freundlichst musikalisch in seiner Heimatstadt. Ein sehr spezieller Wegbegleiter, der Herr Rattenfänger. Die Ohren stets gespitzt für manchen Witz folgen wir ihm durch die Altstadt. Sein loses Mundwerk ließ die Augen manchmal größer werden…uiuiui. Eine Stadtführung der etwas anderen Art, unterhaltsam in jedem Fall. Am frühen Nachmittag folgen wir wieder dem Lauf der Weser und hoffen, zu erfahren, was es mit dem Lügenbaron Münchhausen auf sich hat. Aber schnell mussten wir erfahren, dass der Baron keinesfalls des Lügens bezichtigt wurde - er hat die Wahrheit nur etwas ausgeschmückt. Besuch im Münchhausen Museum in Bodenwerder und leckeres Kaffeetrinken auf dem Marktplatz. Kalorien zählen wir mal lieber nicht…es wäre einer Münchhausengeschichte würdig. Nach der süßen Sünde fahren wir zurück nach Höxter. Einige bummeln noch einmal in der Fußgängerzone, die ist ja gleich ums Eck. Andere legen die Beine hoch. Am frühen Abend fuhren wir gemeinsam im Reisebus aus der Stadt heraus - in den Feldweg hinein - am Feld vorbei und ab in den Wald. Ohje, hier soll noch eine Gaststätte kommen? Sieheda versteckt im Wald eine alte Schenke. In der Bauernstube Schenkenküche werden wir schon erwartet. Hier ist es urig gemütlich. Was es wohl zu essen gibt? Das erklärt der Chef persönlich und löscht dabei das Licht. Mit viel Effekt und Tamtam wird der schweinische Hinterschinken flambiert und dann zum Essen freigegeben. Mit leckerer Soße und frischen Salaten lassen wir uns den Bauernschmauß schmecken. Und dann? Die Kellnerin kommt mit einer Idee um die Ecke… Holzschuhe sollen wir tragen, Nachthauben und lange Kleider. Ein paar Freiwillige sind schnell gefunden und los geht die Tanzrunde Was für ein Spaß. Und auf einmal lockt es den ein oder anderen auf die Tanzfläche. Doch wenn es am Schönsten ist, soll man bekanntlich gehen…und so treten wir die Rückfahrt zum Hotel an. Ein abwechslungsreicher und geselliger Tag geht zu Ende. Danke an die Tänzer, die den Spaß mitgemacht haben und gute Nacht!

Ein letzte Mal schlagen wir das Geschichten- und Sagenbuch auf...wir packen unsere sieben Sachen und reiten (im Bus) Hannoversch Münden entgegen. Gegen 10.30 Uhr erreichen wir die Dreiflüsse-Stadt, dort "wo Werra und Fulda sich küssen, und ihren Namen büßen müssen". Leider wurde aus der geplanten märchenhaften Führung krankheitsbedingt eine Stadterkundung, die mit dem legendären Dr. Eisenbart endete. Dennoch ein schöner Zwischenstopp und endlich verwöhnt uns die Sonne mit Ihrer Strahlkraft. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Reblaus treten wir die Heimreise an. Es geht wieder zurück gen Heimat. Wir verlassen die Wirkungsstätten der Brüder Grimm und schlagen unser Märchenbuch zu.

Bis zum nächsten Mal...

Märchenhafte Eindrücke dieser Reise

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