Genussvolle Tage an Saar, Rhein und Mosel

Und das schreibt der Berufsurlauber über diese Reise:

Am Morgen des 25. September klingelt ein freundlicher Fahrer an meiner Haustür. Wie gewohnt pünktlich, sogar ein paar Minuten früher als geplant. Er bringt mich an die Autobahn zu einen Reisebus. Insgesamt sind wir mit 3 Reisebussen unterwegs, obwohl einer oder maximal zwei genügen würden. Doch Schumann Reisen bietet uns viel Abstand im Reisebus. Nur ca. 35% der Sitzplätze werden besetzt. Das beruhigt ungemein in diesen Zeiten.

Zunächst führt unsere Fahrt ins Saarland. Ein mir fast gänzlich unbekannter Teil unserer Heimat, der wohl eine ganze Menge zu bieten hat. So zumindest erzählt es uns Thomas Schumann. Im Schloss Berg residieren wir fürstlich. Kulinarischer Auftakt mit regionalen Spezialitäten und Weinen der Region. Sehr, sehr lecker - nur das Kalbsfleisch war für mich ein wenig zu hart...

Extra für uns ein ganzes Schiff - da lässt sich´s gut urlauben. MS Queen Wilma trägt uns auf der Saar - was für ein romantischer, ja teilweise spektakulärer Fluss. An der Saarschleife wachsen die Felswände steil gen Himmel, fast 180° schlängelt sich die Saar um den Berg. Dann säumen steile Weinberge die Ufer. In Saarburg machen wir fest. Per Bus über Land nach Trier. Die älteste Stadt Deutschlands entdecken wir mit einem kleinen Bähnchen, dem Römer Express. Porta Nigra, Dom, Marktplatz - architektonische Höhepunkte in dichter Folge. Übrigens wurde in Trier Karl Marx geboren. Wenn der wüsste...

Am Fuße des Kölner Doms gehen wir an Bord unseres kleinen Traumschiffes. MS Casanova steht ausschließlich uns Schumann Gästen zur Verfügung. Und auch hier an Bord werden extra Plätze nicht belegt, um ausreichend Komfort und Sicherheit zu bieten. Kulinarisch, das schmecken wir schon während des ersten Abendessens an Bord, wird vom Feinsten angeboten. Dann heißt es Leinen Los. Den Rhein hinauf bis Königswinter.

Im Haus der Deutschen Geschichte wandeln wir durch unsere eigene Lebenszeit. 75 Jahre vom Ende des 2. Weltkrieges bis heute. Was haben wir in dieser Zeit alles erlebt. Am nächsten Tag erreichen wir Mainz. Das Kurfürstliche Schloss öffnet seine Pforten, exklusiv für uns Gäste. Im Großen Saal – während des Karneval findet hier die Fernsehsitzung statt - ist für uns gedeckt. Sekt, Kaffee & Kuchen. Der Sitzungspräsident höchstselbst, der Obermessdiener vom Hohen Dom zu Mainz, gibt sich die Ehre. Launig, humorvoll und scharfzüngig, so können wir ihn live erleben. Zum großen Finale füllen die Mainzer Hofsänger die Bühne. Was für Stimmen, was für tolle Lieder.

Auf Schloss Johannisberg kosten wir von den besten Rieslingen. Hier steht die Wiege der Spätlesen. Hier genießen wir auch ein außerordentlich genussvolles Mittagsmenü - mit allen Drum und Dran. Dazu natürlich Rieslinge vom Johannisberg.

Weiter durch das Mittelrheintal - immerhin UNESCO Welterbe. Zahlreiche Burgen säumen die Ufer. Weinreben bedecken die Hänge. Pittoreske Städtchen und Dörfer am Rhein. Dann die sagenumwobene Loreley. "Ich weiß nicht was soll es bedeuten..." erschallt auf dem Sonnendeck - live gesungen von unserer Sängerin. Bis zum Deutschen Eck in Koblenz führt der wohl schönste Abschnitt des Rheins.

Hoch über Koblenz thront die Festung Ehrenbreitstein. Mit der Seilbahn fahren wir hinauf. Ein "Englischer Spion" empfängt uns. Gemeinsam "spionieren" wir die Festung aus. Ein großer Spaß und sehr spannend. Danach lädt uns Schumann Reisen zum English Tea.

Am Deutschen Eck fließt die Mosel in den Rhein. Hier biegen wir ein in die schöne Tochter des Rheins. Die Mosel trägt uns bergan bis zur 3. Schleuse. "Zwangspause" mit ausgiebiger Weinprobe - auch nicht schlecht. Dann öffnen die Schleusen. Die Mosel hinauf bis Zell und wieder hinunter. Vorbei an den steilsten Weinlagen, den romantischsten Städtchen und stolzen Burgen. Derweil an Bord Musik der Extraklasse. Violine, Querflöte und einer der weltbesten Akkordeon Virtuosen. Dazu wieder unsere Sängerin - viel Musik versprochen und noch mehr Musik erlebt.

In Köln am Rhein dann großes Finale. Geburtstagsfeier - unsere Republik wird 30 Jahre. Frühschoppen beim Früh. Was für ein toller Abschluss. Was für eine tolle Reise. Ich bin beim nächsten mal wieder dabei - das steht fest.

Im Sommer mit MS Sans Souci

und im Herbst geht es auf der Donau zu den Wiener Sängerknaben.