Einzigartige Momente, kulinarische Genüsse und zauberhafte Panoramen wollte ich Ihnen bieten. Ich glaube, ich konnte mein Versprechen einlösen, meinen Sie nicht auch?
Der Berufsurlauber berichtet:
Auftakt in St. Moritz. Hier steht in gewisser Weise die Wiege der Schweizer Gastfreundschaft. In St. Moritz ist die Welt zu Hause. Hier verschmelzen Glamour, Lifestyle, Sport und wilde Natur zu einem exklusiven Cocktail, der jede Grossstadt in den Schatten stellt. Inmitten des legendären Champagnerklimas treffen urbanes Lifestyle, kulinarische Verwöhnung, Luxus und Design aufeinander und prägen die besondere Extravaganz, die St. Moritz eigen ist. Andy Warhol, Audrey Hepburn, Alfred Hitchcock – St. Moritz hatte sie alle. Charlie Chaplin landete gar mit dem Flieger auf dem zugefrorenen See. Kein großer Name, der nicht ins sonnige Hochtal pilgerte und auf dem Hotelbalkon der Nobelherbergen die herrliche Aussicht auf den See und die Berge genoss. Nun St. Moritz hat auch die Schumann Gäste. Hier feiern wir die Ouvertüre zu unseren Ligurischen Sommerträumen. Es sind grandiose Tage, wie ich finde. Bei strömenden Regen fahren wir den Berg hinauf. Im Salastrains lassen wir uns kulinarisch verwöhnen. Beim Spaziergang hinunter lacht die Sonne vom blauen Himmel. Und das „Waldhotel am See“? Ein großartiges Urlaubsrefugium. Hier sind wir gern zu Gast.
Die Freiheit der Alpen und die Lebenslust sowie das Ambiente des Südens werden durch den weltberühmten Bernina Express verbunden. Eine Reise durch die überwältigende Majestät der Berge und den warmen Charme Italiens, die faszinierende Natur und die jahrtausendealte Kultur Graubündens – all das können wir während der Bahnfahrt genießen. Am Morgen spazieren wir zum Bahnhof. Auf 122 Kilometern führt die Strecke des UNESCO-Weltkulturerbes durch 55 Tunnel und über 196 Viadukte und Brücken in luftigen Höhen – eine Fahrt, die auf jedem Kilometer begeistert. Ein besonderes Highlight: das Kreisviadukt von Brusio. Die herausragende Ingenieurskunst der 125 Jahre alten Rhätischen Bahn ist allgegenwärtig.
In Italien angekommen, widmen wir uns wieder einmal kulinarischen Genüssen. Schmugglermenü mit Ausblick. Schon die Fahrt hinauf in unser „Schmugglerdorf“ ist ein echtes Erlebnis. Gestärkt und ein wenig müde folgen wir dem Tal in Richtung Milano und weiter nach Ligurien. Wir sind nicht die einzigen Fahrzeuge an diesem Tag. Und so verzögert sich unsere Ankunft im „Urlaubsparadies“ um Stunden. Dann endlich stehen wir davor – das „Imperiale Palace“ unser Refugium für die nächsten Tage. Auf der Terrasse wird für uns das Abendessen serviert. Die Mühen der Anreise sind längst vergessen, sommerliche Urlaubsgefühle machen sich breit.
Santa Margherita Ligure und Portofino, das sind die „Stars“ der ligurischen Küste. Was St. Moritz für die Schweizer Berge, sind diese beiden Orte für Italien. Hierher kommt der Jetset, hier urlaubt die internationale Prominenz. Wirtschaftbosse, Adlige und Filmstars geben sich sozusagen die Klinke oder den Liegeplatz am Hafen in die Hand. Nun entdecken auch die besten Schumann Gäste die pittoreske Küste. Auftakt im Kloster Santa Fruttuoso. Kunst, Kultur und wieder Leckereien aus dem kristallklaren Meer. Die Krustentiere treffen nicht jedermanns Geschmack. Der Nachmittag gehört dann Portofino. Einst ein kleines Fischerdorf, gehört der Ort heute zu den exklusivsten Hotspots in Europa. Zu Abend speisen wir heute übrigens im Ristorante De Gennaro direkt im quirligen Santa Margherita.
Dann steht Genua auf dem Programm. Die Hauptstadt Liguriens und bedeutende Hafenstadt wird meist ignoriert von den Italienreisenden. Ein Fehler, wie wir schnell bemerken. Birgt doch Genua so viele Schätze. Via Garibaldi ist gesäumt von mehrstöckigen Palästen, die vorwiegend die Namen einst wohlhabender Familien Genueser Herkunft tragen: Spinola, Pallavicino, Doria. Im Palazzo Rosso können wir die inneren Schätze bewundern. Kunst auf mehreren Jahrhunderten, beeindruckend.
In Terra di Bargon treffen wir Roberto und Allesandra. Sie gehören zu den hoch dekorierten Winzern der Cinque Terre, die den besonderen Sciacchetrà keltern. Wir dürfen ihn später im Keller verkosten. Zunächst jedoch traumhafte Panoramen und eine herausfordernde Wanderung nach Riomaggiore. Hier im ersten der 5 Dörfer der Cinque Terre gehen wir an Bord unserer Zodiaks. Drei hochseetaugliche, starke Schlauchboote mit bequemen Sesseln bringen uns entlang der wunderbaren Küste bis nach Monterosso. Wieder werden vor allem Leckereien aus dem Meer gereicht. Mir läuft jetzt noch das Wasser im Munde zusammen. In Porto Venere werden wir im Turm mit Champagner empfangen und können den „besten Fisch der Welt“ genießen. Ein wirklich seltener Genuss. Chinque Terre ein Höhepunkt der Sommerreise. Doch der nächste Höhepunkt folgt sofort – Helitour entlang der Küste. Noch einmal das Kloster und Portofino, noch einmal unser Hotel und Rapallo von oben. Mit Tausenden Bildern im Kopf und auf Fotochips nehmen wir Abschied. Finale furioso mit einem wahren Festmenü in unserem Grand Hotel.
Den letzten Urlaubstag verbringen wir in Südtirol, genauer gesagt im Grand Hotel Imperial in Levico Therme. Auch nicht schlecht, ein wundervoller Park und hohe Berge als Kulisse. Dann geht´s nach Hause. Das Ligurische Sommertagebuch schließt seine Seiten. Träume wurden wahr.
Wenn Sie, so wie ich, voller Sehnsucht zurück auf diese Reise blicken, dann kommen Sie doch wieder mit.
Im Februar zu den Winterträumen in den Bregenzer Wald
oder im nächsten Sommer in ein Chateau im alten Herzogtum Burgund, auch das wird ein Fest. Meine Frau und ich jedenfalls sind wieder dabei.