25 JAHRE SCHUMANN REISEN – DIE SOMMER GEBURTSTAGSREISE

Wir sind noch ganz verzaubert – von Jungfrau, Tell & Co. Gern denken meine Frau und ich an die Tage in der Schweiz zurück. Unsere Gäste auch.

Der Genießerurlaub entpuppte sich als „Schauspiel“ in 7 Akten mit kleinen Dramen und einer Liebesgeschichte mit einer Jungfrau.

Das erste kleine Drama entwickelt sich mit dem Sommerhoch „Annelie“. Es brachte uns allerorten Hitzerekorde. Temperaturen von 40°C und mehr. Auch in Interlaken, vor allem im Grand Hotel und ganz sicher in der Bahn, die uns auf den Harder bringen sollte. Von dort oben, rund 800m über dem Brienzer- und Thunersee, gibt es die ersten wirklich tollen Ausblicke in die Schweizer Bergwelt. Doch damit nicht genug – auch die ersten Schweizer Delikatessen sind zu verkosten. Trockenfleisch, Raclette und gehaltvolles Käsefondue. Am selben Tag „kreuzen“ wir über den Thunersee. Und das nächste Drama nimmt seinen Lauf. Zumindest bei meiner Frau und mir. Die schöne Uhr ist weg. Nun ja, irgendwann ist Zeit für eine Neue, vielleicht ein Fingerzeig. Baumnußravioli und Lamm vom feinsten – unser Verwöhnmenü im Anker von Interlaken.

Seeblick vom Harder

3. Akt und Rhone - Gletscher

Im 3. Akt entdecken wir den Brienzersee. Anschließend geht es hoch hinauf über den Sustenpass (es sollte eigentlich der Grimselpass sein, Sie erinnern sich?) zum Rhone Gletscher. Feiner, kühler Wein im Glas sorgte für Erfrischung. Der dargereichte Spezialitätenteller für Genuss. Die Gletscher schmelzen – das erleben wir hier ganz persönlich. Vor einigen Jahren noch ein Steinwurf entfernt, müssen wir eine richtige Bergwanderung unternehmen, um den Eingang in die Gletscherhöhle zu erreichen. Auch ein Drama, für Mensch und Natur. Am Abend dann nochmal hoch auf den Harder Kulm. Das Wetter spielt ein eigenes Spiel: Sonne, Platzregen und Hagel, Sturm und 3 Regenbögen. Das sind die Kulissen für unser kleines Galaessen.

Hier entspringt die Rhone

4. Akt - die Jungfrau

Die Jungfrau ziert sich zu Beginn des 4. Aktes - hüllt sich in ein dichtes Wolkenkleid. Doch wahrscheinlich soll uns das nur den Blick schärfen, uns hinlenken auf die Schönheiten der Sommerwiesen. Enzian, Orchideen und Alpenrosen sorgen für bunte Muster in den sattgrünen Almen. Dann das Jungfraujoch. Mächtig strebt der Aletschgletscher gen Süden, der Blick ungetrübt. Die Sonne bricht durch die Wolken und offenbart immer wieder phantastische Panoramen. Dazu passt ein feiner Obstbrand als Gifpelschnaps und Bergfesttrunk. Und am Abend? Da gehen wir ins Grand Café Schuh. Pastetli und Leberli. Ein Gaumenschmauß.

Die Jungfrau - dem Himmel nah

Wilhelm Tell kommt im 5. Akt

Wilhelm Tell tritt auf – der 5. Akt. Zunächst Luzern. Im Schiff am Ufer gibt´s leckeren Fisch heute Mittag. Über den See nach Küssnacht. Pilatus und Rigi strahlen im Sonnenlicht. „Durch diese hohle Gasse muss er kommen, es führt kein anderer Weg nach Küssnacht. Die Axt im Hause erspart den Zimmermann. Der kluge Mann baut vor. Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Früh übt sich, was ein Meister werden will“ – alles Zitate aus dem Wilhelm Tell. Wir sind überrascht, ob der vielen bekannten Verse. Ebenso überrascht uns Salka Hesse, die sich als Naturschauspieltalent entpuppt. Ein toller Abend bei Wilhelm Tell.

Gastschauspieler bei Wilhelm Tell

Finale a la 007

Das Finale spielt im letzten, naja eigentlich ja vorletzten Akt. Es beginnt mit einem Paukenschlag. Eiger, Mönch und Jungfrau unverhüllt. Brillant klar zeichnen sich die Gipfel am wolkenlosen Himmel ab. Mittels Helikopter über die strahlenden Gipfel. Da werden Träume war. Zwischendurch prickelt feiner Rose aus Naumburg im Glas. Erfrischend und anregend gleichermaßen.

Auf dem Birg in luftiger Höhe sind Eiger, Mönch und Jungfrau zum Greifen nah. Panoramen satt – ein Augenschmaus. Doch nicht nur das – dazu leckeren Weißwein im Glas und Schweizer Hobelkäse.

Ganz oben, fast 3.000m über dem Meere, genießen wir das Abschiedsessen. Wie James Bond 007 in der Alpenlounge. Derweil sorgen Berge, Sonne und Schnee für ihr eigenes Schauspiel draußen. Alle Minuten wechseln Farben und Licht, tauchen die Gipfel in rosa Farben ein. Steinböcke betreten die Szenerie. Bilder, wie sie nur selten zu sehen sind. Atemberaubend!

Abendzauber auf Piz Gloria

7. Akt - die Heimreise

Die Heimreise, der 7. Akt. Über Bregenz und vorbei am Bodensee führt uns die Tour. Na klar, Essen und Trinken gibt es auch nochmal. Feine Torten vom „Schuh“ und feinen Sekt aus Naumburg. Es waren tolle Tage in der Schweiz, wie ich finde. Und so wird wohl auch die Sommereise zum Geburtstag eine Tradition. Denn Sie wünschen das, so hatten wir das Gefühl. Und verschiedene Ziele haben Sie sich auch gewünscht. Es wird dauern, all das während der Sommerreisen zu besuchen. Südengland, die Halbinsel Cornwall - bei Rosamunde Pilcher wollen einige von Ihnen gern den Sommer verbringen. Auch Frankreichs Küste steht anscheinend hoch im Kurs. Nun, wir werden wieder eine besondere Sommerreise schneidern. Sie sollen es  hier als erstes erfahren, das sei versprochen.

Abschied von den Schweizer Gipfeln

Impressionen in Bildern

  

Alphorn aktiv

   

Käsefondue auf dem Harder Kulm

   

Auf dem Thunersee

   

"Im" Gletscher

   

Blick vom Harder

   

Aletschgletscher am Jungfraujoch

   

Eigernordwand - Kleine Scheidegg

   

Luzern

  

Spaziergang zum Tell

   

Das Wilhelm Tell Ensemble

  

Per Heli über die Gipfel

   

Gut versorgt

   

Beste Aussichten - auch kulinarisch

   

Sonnenuntergang auf dem Piz Gloria

  

Eiger, Mönch und Jungfrau

   

Abschied aus Interlaken