Unserer Sommerreise mit MS Sans Souci

Es waren wundervolle gemeinsame Tage, meinen Sie nicht auch? Meine Frau und ich haben wieder hunderte Fotos geschossen und kilometerweise Film mitgebracht. Naja heute misst man das ja in Gigabyte (der Einheit für digitale Dateigrößen) und nicht mehr in Metern. Es sind wunderbare Bilder entstanden.

Endlich sind auch Film und Diashow unserer Flusskreuzfahrt von Hamburg nach Bremen fertig. Heute können wir die DVD versenden. Falls Sie also noch eine tolle Erinnerung an diese Reise bestellen wollen, Anruf genügt.

Unsere Tour führte uns zunächst auf eine Reise durch Syrien – eine kulinarische in Hannover. Dann zum Schiffshebewerk nach Scharnebeck. Hier gingen wir an Bord. Sage und schreibe 38 m hob uns der Riesenfahrstuhl samt Schiff nach unten. Dann hieß es auch schon „Leinen Los“ kleines Traumschiff. Wir nahmen Kurs auf Hamburg. Dabei hatten wir noch Glück im Unglück (von Kiel in die Elbe konnten wir nicht fahren) – erst knapp 3 Tage waren Schleuse und Schiffshebewerk wieder in Betrieb. Bis zu 85 Schiffe standen tagelang im Schiffsstau. Wir glücklicherweise dann nicht. Also erreichten wir pünktlich und wie geplant die Hansestadt Hamburg. Auf der Süderelbe und weiter bis Blankenese, dann den Strom hinauf. Am Fischmarkt machten wir fest.

Auf den Barkassen von Michael Glitscher fuhren wir kreuz und quer durch die Elbmetropole. Von den riesigen Containerschiffen zur glitzernden Elbphilharmonie. Durch die einzigartige Speicherstadt, UNESCO Welterbe immerhin, bis zum Rathaus ging die Tour. Und dann gingen wir auf eine „Italienische Reise“. Diesmal eine musikalische. Mitreisend und humorvoll – ein wundervoller Tag in Hamburg, so bestätigten mir unsere Gäste.

Auf die quirlige Metropole, das Tor zur Welt, folgte die beschauliche Lüneburger Heide. In voller Blüte, extra für die Schumann Gäste. Heidetorte mit Heideliedern, die Stunden vergehen wie im Fluge.

In Uelzen hinterließ Friedensreich Hundertwasser deutliche Spuren. Bunte, runde und phantasievolle – keine geraden Linien, Kurven wie in der Natur. Dazu Musik, perlende Tropfen im Glas und leckere Häppchen zur Stärkung. Drei bezaubernde Damen ließen uns auf den Spuren des Meisters wandeln. Sie hatten viel zu erzählen. Vom der verrückten Idee bis zum letzten Stein, von der Entstehung und den Handwerkern, die das Kunstwerk letztlich erschufen.

„Ein bemerkenswertes Beispiel europäischer Gartenkunst ist das Ensemble der Herrenhäuser Gärten in der Landeshauptstadt Hannover. Der Große Garten gehört zu den besterhaltenen und bedeutendsten Barockgärten in Europa. Im Jahr 2015 wurden die Herrenhäuser Gärten mit dem Europäischen Gartenpreis ausgezeichnet!“ so empfingen uns die Gartenexperten am Eingang des Schlosses. Tausende Blumen und Blüten wetteiferten um die Gunst unserer Augen. Dazu Wasserspiele und eine riesige Fontäne.

Im alten Zisterzienserkloster Loccum führte uns die Küsterin zu den Schätzen Ihrer Kirche. Das Duo Villanesca um Ralf Winkelmann nahm uns mit auf eine weitere Musikalische Reise. Spanien, Südamerika und Osteuropa standen auf dem Fahrplan der Melodien.

Auf der in weiten Teilen naturbelassenen Weser brachte uns das kleine Traumschiff nach Bremen. Noch einmal Genuss auf dem Fluss, noch einmal Sonne auf dem Oberdeck genießen. Dann war Bremen erreicht. Das glanzvolle Ziel unserer Sommerreise. Hier begannen unsere „Abschiedsfeierlichkeiten“. Kulinarisch und musikalisch in Bremens guter Stube. Im Ratskeller hieß es nochmal richtig Schlemmen und auch ein wenig Staunen. Noch einmal gingen wir musikalisch auf Reisen. Drei fabelhafte Künstler nahmen uns mit auf „Große Kreuzfahrt“ in die weite Welt.

Unsere letzte Etappe führte uns in die Nordheide. Sonntag mit Charlotte Carvell. Erst Musik und Handwerk im Heimathaus, dann kulinarischer Abschied im Wachtelhof. „Good bye auf Wiedersehn…“ die letzten Töne verstummten, die Heimreise begann. Meine Frau und ich waren gern mit Ihnen unterwegs. Die Crew von MS Sans Souci ebenso.

Also, kommen Sie doch mal wieder mit.

Vielleicht im nächsten Jahr: auf MS Sans Souci von Dresden nach Hamburg im April

oder mit der CASANOVA auf Saar, Mosel und Rhein im September.