Von Innsbruck bis zum Stubaier Gletscher

Das Stubaital ist gewiss eines der faszinierendsten Täler Tirols. Schon aus der Ferne weisst „König Serles“ den Weg in die Stubaier Alpen.
 

So haben auch wir uns, am Dienstag den 5. Juli, einmal mehr auf den Weg gemacht. Mit an Bord waren auch Reisegäste die einige Tage ganz individuell im Zillertal verbringen wollten. Unsere Anreise führte entlang des Tegernsee und des Achensee ins Inntal. Hier verabschiedeten wir die Gäste für das Zillertal und weiter ging die Reise zunächst zur Bergiselschanze in Innsbruck. Dort wurden wir von Skispringer Martin Nagiller in Empfang genommen. Martin nahm uns dann mit an Punkte der Schanzenanlage die man als Besucher sonst nie zu sehen bekäme. Nachdem ein weiterer Springer einen Sprung für uns gezeigt hat, kam auch er noch hinzu und beide haben uns in einige Geheimnisse dieses faszinierenden Sports eingeweiht.  Es war einfach super interessant und die beiden Jungs kamen unglaublich sympathisch rüber. Anschließend konnten wir die Blicke von der Aussichtsterasse über Innsbruck und die umgebende Bergwelt genießen. Ins Stubaital war es dann nur ein kurzer Weg uns so kamen wir gegen 17.30 Uhr im Stubaier Hof in Fulpmes an. Am Abend konnten wir uns dann erstmals von der hervorragenden Küche des Hauses überzeugen. Allein schon das Salat und Vorspeisen Buffet war ein Traum. Am Mittwoch haben wir aufgrund der Wetteraussichten den Ausflug zum Stubaier Gletscher vorgezogen. Der Himmel war Stahlblau mit einigen Schönwetterwolken verziert. Schon die Fahrt zum Talende war beeindruckend. Mit der Gamsgartenbahn gondelten wir dann hinauf zum Gletscher. Wer wollte fuhr bis ganz hinauf zur Aussichtsplattform „Top of Tyrol“ auf 3210 m üNN. Der Ausblick war wunderbar. Sogar der Rosengarten in den Südtiroler Dolomiten war zu sehen. Doch auch auf der Bergstation Eisgrat konnte man die Zeit gut nutzen. Auch hier bot sich ein tolles Panorama. Zudem lud die Eisgrotte und oder die Sonnenterrasse zu einem Besuch ein. Gegen Mittag ging es wieder talwärts. In der Grawa Hütte ließen wir uns dann zum Gemeinsamen Mittagessen nieder. Bei Tiroler Gröstl konnten wir den grandiosen Ausblick auf den Grawa Wasserfall genießen. Am Nachmittag war dann noch Zeit für Entdeckungen in Fulpmes oder die Annehmlichkeiten des Hotels. Nach dem Abendessen luden wir dann nochmals in den Bus. Wer mochte kam mit auf einen abendlichen Ausflug zur Elferhütte zum Sonnenuntergang. Mit der Elferbahn in Neustift ging’s nochmal auf den Berg. Das Wetter hatte sich schon etwas eingetrübt. Aber die Aussicht und die abendliche Stimmung in den Bergen war dennoch wunderschön. Zudem konnten wir unglaublich vielen Paragleitern beim Start in den Abendhimmel zusehen. Ein toller Tag in den Stubaier Alpen ging langsam zu Ende. Am Donnerstag stand der Besuch bei „König Serles“ auf dem Reiseprogramm. Mit der Serlesbahn gondelten wir nach oben. Unter der Seilbahn konnten wir zusehen wie sich die Rodler auf der Sommenrodelbahn zu Tale stürzten. Auf der Bergstation angekommen war Zeit für einen Spaziergang. Der (böse) König Serles, zog ab und an den Wolkenvorhang auf und wieder zu. Ein wahrlich imposanter Berg! Der Serleszug brachte uns dann zum Kloster Maria Waldrast. Im Klostergasthof hatten wir für das gemeinsamen Mittagessen reserviert. Heute bestellte jeder was er mochte. Das Wetter verschlechtert sich zusehends und eine Runde gesundes (vergorenes) Obst musste für Abhilfe sorgen… Am Nachmittag machten wir noch einen Abstecher ins Gschnitztal. Im Mühlendorf in Gschnitz unternahmen wir eine Interessante Zeitreise in die Vergangenheit. Noch vor 100 Jahren war das Leben in den Alpendörfern ein gänzlich anderes. Am Freitagmorgen war wieder viel Blau am Himmel zu sehen. Der „Wilde Wasserweg“ wollte heute von uns entdeckt werden. Dennis brachte uns mit dem Bus bis nach Ranalt. Von dort spazierten wir entlang der Ruetz, die sich hier teilweise äußerst spektakulär zu Tale stürzt. Begleitet vom tosenden und gurgelnden Fluss erreichten wir gegen Mittag die Tschangelair Alm zur gemeinsamen Jause. Anschließend wurde nochmal gewandert. Der Wilde Wasserweg führte uns durch eine herrlich wilde Tallandschaft bis zum großartigen Grawa Wasserfall. Auf der Observationsplattform kann man ganz entspannt, auf Bänken liegend, diesem Naturschauspiel beiwohnen. Nach einer Einkehr auf der Grawa Alm nahmen wir wieder in unserem Bus Platz. In Neustifft unternahmen wir noch einen Besuch auf dem heutigen Bauernmarkt. Am Samstag stand die Hauptstadt Tirols auf dem Programm. Zunächst spazierten wir zum Bahnhof der Stubaitalbahn. Nach ca. 1 Stunde Fahrt war Innsbruck erreicht. Die einmalig schöne Stadt zu Füßen des Karwendel, entdeckten wir dann bei einer Tour mit dem Fiaker. Anschließend blieb Zeit für persönliche Entdeckungen in Innsbruck. Am Nachmittag dann nochmal ein Höhepunkt im wörtlichen Sinne. Mit der Schlickbahn ging es nochmals hinauf in die Berge. Vom der Kreuzjoch Bergstation gab es nochmals super Ausblicke ins Stubaital und unseren Urlaubsort Fulpmes. Zum Abendessen wurden wir zum Abschluss noch einmal mit einem Super Bauernbuffet verwöhnt. Somit viel der Abschied am Sonntag Morgen schwer.  Ein interessanter Stop auf dem Heimweg war der Besuch der Edelbrennerei Stiegenhaushof im Zillertal. Natürlich konnte auch verkostet werden. Über Kufstein und München führte dann der Heimweg. Die gemeinsame Zeit in den Stubaier Alpen ging zu Ende. Wie sagte schon J.W. von Goethe, „Sei nicht traurig das es vorbei sondern freue Dich das es gewesen“. Mir hat es große Freude bereitet mit Ihnen unterwegs zu sein. Danke das Sie unsere Gäste waren! Danke auch an unseren Buspiloten Dennis für perfekte Zusammenarbeit! Bleiben Sie gesund und reiselustig.

Herzlichst, Ihr Rico Fischer.