Unterwegs mit Katrin Ziehm im Altmühltal

"Auf Reisen gleichen wir einem Film der belichtet wird. Entwickeln wird ihn die Erinnerung."

Unter diesem Motto starten wir eine Reise ins wunderschöne Altmühltal. Und unser Film soll natürlich die Augen füllen, ans Herz gehen und Erinnerungen auf der Zunge wecken.

Bereits mit verlassen der Autobahn füllten sich unsere Augen mit dem Grün der Wiesen, den leuchtenden Mohnblumen am Straßenrand und dem weiß-blauen bayrischen Himmel. Erinnern Sie sich noch an unseren Spaziergang durch Regensburg?  Die bunten Farben der Patrizierhäuser, die wunderbar erhaltene mittelalterliche Stadt? Oder unser Blick von der Befreiungshalle über das Donautal bei herrlichstem Sonnenschein? In der Barockkirche des Kosters Weltenburg, die zu den schönsten Europas zählt, gingen uns die Augen über von der Schönheit der Figuren, der Bilder, Fresken, dem üppigen Gold und strahlendem Glanz. Wir erlebten die Vielfalt der Donau, breit und majestätisch unterhalb der Walhalla sowie rauschend durch die Enge des Donaudurchbruchs, mit hohen Felswänden an den Ufern.

Wir durften einer Flugvorführung der Falknerei auf der Rosenburg bei Riedenburg zuschauen. Falknereien gehören zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit. In der einzigartigen Atmosphäre des Burghofes zeigten uns die Vögel ihre Flug- und Jagdkünste. Das lautlose Gleiten der Adler mit ihren riesigen Flügelspannen über unseren Köpfen berührte unsere Herzen.

Bei einer Meditation im Regensburger Dom lauschen wir den Klängen der Orgel,  erfreuen uns am Lichtspiel der Sonnenstrahlen durch die bunten Fenster und lassen die Seele wandern. Im Kloster Weltenburg zündeten wir Kerzen für all unsere Lieben an.

Unser Gaumen wurde auf das Vielfältigste umschmeichelt. Das Landhotel Schneider verwöhnte uns, hier kümmerte sich die Seniorchefin höchstpersönlich um unser Wohl. Eine Sektpause an einer der längsten Holzbrücken Europas ließ einen herrlichen Tag ausklingen. Erinnern Sie sich noch an den riesigen Brotzeitteller und das leckere, hausgebraute Bier im Weltenburger Kloster? Wir sind alle an unsere Grenzen gegangen und konnten ihn trotzdem nicht bezwingen ;)

Ach ja, unser Aufstieg zur Befreiungshalle. Wir haben tapfer die 80 hohen Stufen bezwungen, auch die Damen mit Rollator wollten sich den Ausblick nicht entgehen lassen. Um dann oben festzustellen, dass sich auf der anderen Seite ein Fahrstuhl befindet. Zum Glück hatte ich eine Flasche guten bayrischen Schnaps dabei, so war die Anstrengung schnell vergessen. (Und beim nächsten Ausflug zur Befreiungshalle kenne ich den richtigen Weg.)

Vier herrliche Tage gingen viel zu schnell vorbei. Freundschaften entstanden und gemeinsame zukünftige Reisen wurden bereits beim abendlichen Schoppen Wein geplant. Sie waren eine wunderbar herzliche Gruppe und ich freue mich, den ein oder anderen bald wieder auf einer gemeinsamen Reise zu begrüßen.

Ihre Reiseleiterin Katrin

Sind Sie im nächsten Jahr mit dabei?

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