Montenegro: Berge, Canyons und viel Mee(h)r
Übersicht
Montenegro – ein kleines Land mit großer, wilder Natur. Hier treffen unberührte Landschaften auf spektakuläre Geschichte. Majestätische Berge ragen in den Himmel und bieten atemberaubende Ausblicke. Die tiefen Canyons, wie die Tara-Schlucht, gehören zu den tiefsten Europas. Dichte Wälder bedecken die Hänge, Heimat seltener Tierarten und duftender Pflanzen. An der Küste lockt die Adria mit türkisblauem Wasser und sonnigen Stränden. Der Kotor-Fjord – der südlichste Fjord Europas – schneidet sich eindrucksvoll ins Land und begeistert mit steilen Klippen und mittelalterlichen Städten. Im Landesinneren erstreckt sich der Skadarsee, oft als „Amazonas Montenegros“ bezeichnet, ein Paradies für Vogelbeobachter und Naturfreunde. Montenegro vereint auf kleinstem Raum pure Wildnis und mediterrane Küsten. Ein Land voller Abenteuer und unvergesslicher Eindrücke. Geschichte(n) erzählen von der Antike und den Römern, dem Osmanischen Reich und der Unabhängigkeit heute. Heute ist Montenegro Mitglied der Vereinten Nationen und strebt nach Integration in die Europäische Union. Es bewahrt stolz seine Geschichte und Traditionen, die in den Festungen, Klöstern und alten Städten überall im Land sichtbar sind. Montenegro ist ein Beispiel für die Widerstandskraft und den Stolz eines kleinen, aber unerschütterlichen Volkes.
Leistungen
10 Schumann Reisen Treue Sonnen
- Fahrt ab/an Haustür zum Flughafen
- Linienflug Leipzig – Podgorica – Leipzig
- 10x Übernachtung mit Frühstück in ausgewählten Hotels und Lodges wie beschrieben
- 9x Abendessen und 5x Mittagessen
- Alle Exkursionen, Boot, Bergbahn, Jeepfahrten und Eintritt wie beschrieben
- Halbe Doppelzimmer ohne Aufpreis
Preise pro Person
Im Doppelzimmer | 2.689,- |
Einzelzimmerzuschlag | 550,- |
Zuschlag Meerblick an der Adria | 80,- |
Zuschlag September | 180,- |
Programm
1.Tag: „Im Flug auf den Balkan“.
An der Haustür beginnt Ihre Reise, wie immer bei Schumann Reisen. Gemeinsam mit Ihren Reiseleiter zum Flughafen Leipzig. Wir fliegen über Wien nach Podgorica, die Hauptstadt Montenegros. Von hier aus direkt in die Berge. Wir wohnen die nächsten drei Tage im Swiss Hotel im Biogradska Nationalpark. Eingebettet in die ursprüngliche Landschaft des Parks bietet das Hotel eine perfekte Basis, um eine der letzten europäischen Urwälder zu erkunden und die vielfältige Natur Montenegros hautnah zu erleben. Begrüßungsabendessen am Kamin.
2. und 3.Tag: „Gletschersee und Urwald“.
Biogradska Gora heißt der kleinste Nationalpark von Montenegro und ist bekannt für einen der letzten Urwälder Europas. Spiegelglatte Berg- und Gletscherseen, eine einzigartige Flora und Fauna, Berggipfel über 2.000 Meter und ursprüngliche Dörfer prägen die Region. Der Nationalpark ist durchzogen von gut markierten Wanderwegen. Wir spazieren durch uralte Wälder, manche Bäume hier bringen es auf mehr als 500 Jahre und ragen bis über 40m in den montenegrinischen Himmel. Entlang von Flüssen, geht´s hinauf zu atemberaubenden Aussichtspunkten. Wir nutzen die Seilbahn hinauf und unternehmen eine Jeeptour. Der beliebte Weg rund um den Biogradska See ist besonders. Die Region rund um den Nationalpark ist geprägt von kleinen, charmanten Bergdörfern, in denen Tradition und Gastfreundschaft hochgehalten werden. Unser Besuch in diesen Dörfern bietet Einblicke in die Kultur Montenegros und die Lebensweise der Menschen, die stark mit der Natur verbunden sind. Hier kosten wir auch von den kulinarischen Spezialitäten der Berge des Landes.
4.Tag: „Über die Tara“.
Am Morgen machen wir uns wieder auf. Wir wollen zur Tara. Die Tara ist einer der unberührtesten und bezauberndsten Flüsse Montenegros. Sie durchfließt die beeindruckende Tara-Schlucht, die tiefste Schlucht Europas und nach dem Grand Canyon die zweittiefste der Welt. Smaragdgrüne Farben und rauschenden Stromschnellen prägen den Fluss. Der Durmitor ist ein faszinierendes Gebirgsmassiv im Norden Montenegros und gehört zu den Dinarischen Alpen. Als UNESCO-Weltnaturerbe besticht die Region durch seine dramatischen Landschaften. Glasklare Gletscherseen, die auch als „Bergaugen“ (Gorske Oci) bezeichnet werden, lassen uns staunen. Der Schwarze See (Crno Jezero) ist der bekannteste und größte. Spaziergang am Nachmittag. Hier ganz in der Nähe, im Hotel „Soa“ wohnen wir die nächsten beiden Tage.
5.Tag: „Canyon und Bauernbesuch“.
Die Tara-Schlucht ist bis zu 1.300 Meter tief und erstreckt sich über 80 Kilometer. Die Tara, auch „Träne Europas“ genannt, schlängelt sich durch die Schlucht und bietet eine unvergessliche Kulisse für unsere Tagestour. Unterwegs Einkehr beim Bauern zu selbstgemachten Köstlichkeiten – einfach und lecker!
6.Tag: „Über Almen zum Fjord“.
Die Fahrt beginnt in Žabljak, der höchstgelegenen Stadt des Balkans. Von hier aus führt die Straße durch dichte Bergwälder und weite Almen des Durmitor-Gebirges. In den Morgenstunden ist die Luft oft noch klar und frisch, und man kann die Stille der Natur spüren, während sich die Straße durch die wilden und teils unberührten Landschaften des Nationalparks windet. Etwa auf halber Strecke Richtung Kotor erreichen wir das Slansko Jezero – ein Stausee, der von Hügeln und mediterraner Vegetation umgeben ist. Dies ist der perfekte Ort für unsere Mittagspause mit Aussicht. Nach der Pause führt die Straße weiter durch kurvige, bergige Abschnitte hinab in die Bucht von Kotor. Die Vegetation wird nun mediterraner, die Temperaturen steigen, je näher wir der Küste kommen. Kurz vor unserem Tagesziel beginnt die Panoramastraße, die einen ersten, spektakulären Blick auf die Bucht von Kotor und die umliegenden Gebirge eröffnet. Dann erreichen wir die mittelalterliche Stadt. Hier wohnen wir in einem der historischen Paläste und speisen zu Abend.
7.Tag: „Kotor“
– die alte ummauerte Stadt. Sie liegt unmittelbar an den tiefen Gewässern der Bucht des Kotor Fjordes. Die historische Altstadt mit ihren engen Gassen, den venezianischen Palästen und der imposanten Festungsmauer bietet einen beeindruckenden Kontrast zur alpinen Welt des Durmitor-Gebirges. Stadtspaziergang! Immer wieder eröffnen sich großartige Panoramen und spannende Einblicke. Zum Sonnenuntergang fahren wir hinauf über die Dächer der Stadt. Blick auf den Fjord und die untergehende Sonne. Ein Traum!
8.Tag: „Lovzen und Amazonas“.
Der Lovćen-Nationalpark beherbergt das beeindruckende Njegoš-Mausoleum, ein Denkmal und Mausoleum zu Ehren des montenegrinischen Dichters, Philosophen und Fürstenbischofs Petar II. Petrović-Njegoš. Das Monument liegt auf dem Jezerski Vrh, dem 1.657 Meter hohen Gipfel des Lovćen-Gebirges. Hinter dem Mausoleum befindet sich ein kreisförmiger Aussichtspunkt, der einen atemberaubenden Panoramablick bietet. Bei klarem Wetter reicht die Sicht bis zur Adriaküste und weit ins Landesinnere – ein Ausblick, der die Reise und den Aufstieg mehr als belohnt. Weiter durchs Gebirge zur Rijeka Crnojevića. Eine alte Steinbrücke überspannt den Fluss und bietet romantische Bilder. Gemeinsames Mittagessen hier. Danach Bootsfahrt. Die Rijeka Crnojevića schlängelt sich durch eine atemberaubende Landschaft, die von dichten Wäldern und steilen Hügeln geprägt ist. Eine Bootsfahrt auf diesem Fluss ist eine der besten Möglichkeiten, die unberührte Schönheit der Region zu erleben. Wir gleiten ruhig durch grüne, smaragdfarbene Gewässer, die von üppiger Vegetation und malerischen Dörfern gesäumt sind. Die Fahrt führt durch enge Passagen, vorbei an alten Wassermühlen und versteckten Buchten. Unterwegs beobachten wir die Tierwelt, darunter zahlreiche Vogelarten, die das Gebiet beheimaten. Die Landschaft erinnert an tropische Flüsse, was der Region den Namen "Amazonas Montenegros" eingebracht hat. Es ist ein paradiesischer Ort für Naturliebhaber. Weiter zur Adria. In Sveti Stefan wohnen wir die nächsten drei Tage im „California“ Hotel direkt am Strand. Finale!
9.und 10.Tag: „Kloster und Mee(h)r“.
Sveti Stefan ist eine malerische Insel vor der Küste Montenegros. Ein schmaler Damm verbindet die Insel mit dem Festland. Die engen Gassen und roten Dächer machen Sveti Stefan zu einem beliebten Fotomotiv. Spaziergang! Zum Sonnenuntergang laden wir zum Boot fahren ein. Natürlich bleibt Ihnen viel Zeit für Strandspaziergänge, zum Faulenzen und dem Bad im Meer.
11.Tag: „Rückblick“.
Nochmal zum Frühstück verwöhnen lassen. Mit Meerblick versteht sich. Dann brechen wir zum Flughafen auf. Am Nachmittag starten wir gen Heimat. Eine großartige Reise in einem kleinen, kontrastreichen und feinen Land geht zu Ende.