Reisen

Der Vater Rhein von Amsterdam bis Basel

FRÜHLINGSKREUZFAHRT AUF AMADEUS QUEEN

Inhalt

    Übersicht

    Dort, wo der Rhein mit seinen grünen Wellen So mancher Burg bemooste Trümmer grüßt, Dort, wo die edlen Trauben saft'ger schwellen, Und kühler Most des Winzers Müh versüßt. Dort möcht ich sein, dort möcht ich sein, Bei dir, du Vater Rhein, An deinen Ufern möcht ich sein.

    Die Rheinlandschaft hat ,,ein unersetzliches Panorama, von jedem besungen, der je einen Vers zu schmieden vermochte" (Heinrich Böll, 1960)

    Manchmal brauchen Schönheiten etwas länger, bis sie entdeckt werden. Seit der Römerzeit fuhren die Menschen in großer Zahl auf dem Vater Rhein. Denn der Strom war schon immer die große Verbindungsachse zwischen Nord und Süd in Europa. Kaufleute, Pilger, Reisende, auch die großen Kriegsheere. Hunderttausende sahen schon im Mittelalter die beeindruckenden Landschaftsformationen und pittoresken Stadtbilder, doch so recht begeistern konnte man sich noch nicht dafür. Selbst der Anblick des märchenhaften Loreleyfelsens entlockte den Menschen damals wohl selten ein „Ah!“ und „Oh!“, sondern häufiger ein ängstliches Stoßgebet. Schließlich musste man an dieser engsten Stelle am Rhein mit ihren gefährlichen Klippen erst einmal heil vorbeikommen. Erst die neue Sichtweise der romantischen Dichter brachte bald darauf den „Durchbruch“. Clemens Brentano schuf den wohl berühmtesten Rheinmythos, die Geschichte von der schönen, aber traurigen Zauberin Lore Ley. Am Mittelrhein fand man keine liebliche Idylle oder kultivierte Landschaft wie sie das barocke Zeitalter schätzte, sondern das Unverfälschte und Ursprüngliche, nachdem die Romantiker sich sehnten. Die romantische Rheinbegeisterung hatte den Rheintourismus entstehen lassen. Unsere Reise beginnen wir in Amsterdam. Hier nehmen wir uns einen ganzen Tag Zeit. Die berühmten Grachten von Amsterdam gehören zum UNESCO Welterbe. Wir schippern gemeinsam auf Herengracht, Prinsengracht und Co. Auch kulinarisch wollen wir uns der Metropole nähern. Einkehr zu Spezialitäten des Landes. Hier in der Hafenstadt gehen wir dann an Bord. Leinen Los – Köln unser nächstes Ziel. Wieder ein Weltkulturerbe: der Dom! Dann folgen das Deutsche Eck in Koblenz, das Mittelrheintal mit der Loreley (auch UNESCO Welterbe) und Rüdesheim. In Mainz entdecken wir Altstadt und Dom. Und hören Geschichten vom „Obermessdiener am Hohen Dom zu Mainz“ und lauschen den „Hofsängern“. Straßburg, Sitz des EU Parlaments, im Jahr der Europawahl ein Muss. Wir schauen hinter die Kulissen der Europäischen Union und besuchen Altstadt und Münster. Dann erreicht unser königliches Schiff Basel – es geht nach Hause mit unseren Reisebussen. Wir haben uns wieder für ein besonderes Kreuzfahrtschiff entschieden. AMADEUS queen ist eines der neuesten Schiffe unserer Partner Reederei Lüftner. Eine richtige Königin. Glas, edle Materialien und maritime Dekoration dominieren das Erscheinungsbild. Das Restaurant und die Lounges sind sonnendurchflutet und großzügig ausgestattet. Wohlfühlgarantie! Sogar ein kleines Hallenbad erwartet Sie. Und kulinarisch – echte Spitzenklasse!

    Leistungen

    • Fahrt im Fernreisebus ab/an Haustür - Reiseleitung Thomas und Kerstin Schumann
    • 1x Übernachtung, Frühstück, Abendessen im Leonardo Hotel Almere
    • 7x Übernachtung, Frühstück, Mittagessen, Abendessen an Bord von AMADEUS queen
    • Exklusives Konzert der Mainzer Hofsänger
    • Komplettes Programm wie beschrieben, alle Eintrittsgelder und Exkursionen
    • 1/2 Doppelkabine ohne Aufpreis auf Anfrage

    Preise

    Haydn Deck (unten) 2 - Bett Kabine mit Fenster 1999,-
    Haydn Deck (unten) 1- Bett Kabine mit Fenster 2999,-
    Strauss Deck (mitte) 2 - Bett Kabine absenkbares Fenster 3249,-
    Strauss Deck (mitte) 1 - Bett Kabine absenkbares Fenster 3999,-
    Mozart Deck (oben) 2 - Bett Kabine absenkbares Fenster 3549,-
    Mozart Deck (oben) 2 - Bett Suite mit Balkon 3999,-
    Mozart Deck (oben) 1 - Bett Kabine absenkbares Fenster 4479,-

     

    DECKSPLAN AMADEUS queen

    Programm

    1. Tag: „Bier, Pommes und Bollen“.

    An Ihrer Haustür beginnt Ihre Reise. Gemeinsam fahren wir in komfortablen Reisebussen in Richtung Nordwesten. Unterwegs - ausgiebiges Frühstück und Einstimmung auf Ihren Flussurlaub. Durchs Ruhrgebiet – dann kommen die Niederlande in den Blick. Ausgedehnte Gewächshaus Komplexe und riesige Blumen- und Gemüsefelder, manche schimmern noch in allen Farben. Am späten Nachmittag erreichen wir Almere, nahe der Hauptstadt Amsterdam. Hier feiern wir unsere Ouvertüre im Leonardo am See. Bei Musik, Bier und Pommes, Grillhähnen und Poffertjes genießen wir den ersten Abend.

    2. Tag: „Amsterdam: Zwischen Hippies und Grachten".

    Hand aufs Herz – an was denken Sie, wenn Sie Holland und speziell Amsterdam hören? An Gras rauchende Hippies, Felder voller bunter Tulpen, Rudi Carell und unzählige Fahrräder? Stimmt alles. Aber wussten Sie, dass Amsterdam einst die reichste Stadt der Welt war? Dass die Stadt im goldenen Zeitalter den größten Hafen der Welt hatte und dass man vor rund 450 Jahren für 2 Tulpenzwiebeln ein Haus kaufen konnte? Noch heute sehen wir die Spuren dieser Zeit, wir begegnen der goldenen Zeit auf Schritt und Tritt. Während unserer Grachten Bootsfahrt tauchen wir tief ein in die „wassergefüllten Gassen“ der Stadt. Zwischendurch „naschen“ wir von kulinarischen Kostbarkeiten. Am Nachmittag geht´s endlich an Bord. Begrüßung mit Musik und edlen Tropfen. Erstes gemeinsames Abendessen der AMADEUS queen für die Schumann Gäste. Wir sind angekommen.

    3. Tag: „Bordgeschichten".

    Nach dem Frühstück (auch sehr lecker) heißt es Leinen Los. Wir gleiten den Hafen hinaus in den Amsterdam-Rhein-Kanal hinein. Über diese Wasserstraße erreichen wir dann auch den Rhein. Also ein spannender Flusstag. An Bord kulinarische Genüsse und musikalische Höhepunkte. Mittlerweile schon Tradition unsere Vortragsreihe zu den Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Erdenleben. Renommierte Wissenschaftler und bekannte Abenteurer gewähren uns tiefe Einblicke in die neueste Forschung und erzählen von spannenden Erlebnissen.

    4. Tag: „Mer losse d'r Dom en Kölle "

    , denn do jehöt hä hin – singen die Bläck Fööss aus Köln. Und ja na klar – der Dom gehört nach Köln, wie Kölsch und das Kölsche Grundgesetz, wie Karneval und Gürzenich. Schon im Römischen Imperium gehört Colonia Claudia Ara Agrippinensium zu den bedeutendsten Städten und galt lange als dessen größte nördlich der Alpen. Aus Colonia wurde schließlich Köln, die Römer gingen wieder und später, im Jahre 1248, begannen die Kölner eine prächtige Kirche zu bauen. Über 600 Jahre dauerte die Fertigstellung des Kölner Doms. Obwohl fertig ist er wohl nie. In jedem Fall gehört der Dom zu den größten und prächtigsten gotischen Bauwerken unserer Erde. Ausgiebige Besichtigung. Nach so viel(en) Geschichte(n) haben wir uns ein Kölsch verdient oder 2 oder 3. Sind ja nicht so groß. Einkehr im Brauhaus. Am Nachmittag widmen wir uns Kölns Parklandschaft. Flora, Botanischer Garten und Rheinpark. Wenn dann langsam die untergehende Sonne den Dom in ein goldenes fast himmlisches Licht taucht, heißt es wieder Leinen Los. Weiter stromaufwärts bis nach Koblenz.

    5. Tag: „Deutsches Eck und Loreley".

    Einer der ganzen großen Höhepunkte der Rheinromantik – das Mittelrheintal. Doch zunächst machen wir in Koblenz fest. Hier am Deutschen Eck vereint sich die Tochter Mosel mit dem Vater Rhein. Lach- und Sachgeschichten mit Koblenzer Experten auf einem kleinen Spaziergang. Dann am frühen Nachmittag nähern wir uns der sagenumwobenen Loreley. Der Felsen, früher gefürchtet heute bestaunt, ragt an der tiefsten und engsten Stelle des Mittelrheintals empor. Immerhin 132m wächst er in den Himmel. Mehr als 60 Schlösser, Burgen und Ruinen dominieren die steilen Hänge. Wie an einer Perlenschnur aufgereiht thronen sie an den Ufern. Eine der schönsten Flussfahrten auf der ganzen Welt – jedes Mal aufs Neue bin ich fasziniert und kann die Augen nicht abwenden. Und ich bin sicher bereits mehr als 10x diese Strecke „geschippert“. Ich freue mich drauf. Dann Rüdesheim – Einkehr in der Drosselgasse, ist doch klar.

    6. Tag: „Mainz bleibt Mainz"

    wie es singt und lacht. Zuerst kommt der hohe Dom zu Mainz in den Blick. Kaiserdom und einer der architektonischen Höhepunkte der Romanik. Besuch im Dom – wunderbarer Kontrast zum Kölner Dom. Altstadtspaziergang und wenn Sie mögen bis hinauf zur Kirche St. Stephan mit den großartigen Fenstern von Marc Chagall. Zwischendurch Stärkung an Bord. Am Nachmittag Besuch im Mainzer Schloss. Jahr für Jahr zeichnet das ZDF hier die wohl meistgesehene Karnevalssitzung im Deutschen Fernsehen auf. „Mainz bleibt Mainz“. Nun ist zwar im Mai kein Karneval – dennoch wollen wir uns den Schauplatz ansehen. Und nicht nur das: der Sitzungspräsident Andreas Schmitt, alias Obermessdiener am Hohen Dom zu Mainz, gibt sich die Ehre. Besonders Highlight und Finale jeder der jährlichen Fernsehsitzungen sind die Mainzer Hofsänger. Und so gestalten Sie auch unser Finale in Mainz. Wunderbare Lieder von großartigen Künstlern, auch abseits von Karneval und Klamauk.

    7. / 8. Tag: „Straßburg: Kulinarische Hauptstadt Europas“.

    Der Vormittag gehört dem Sonnendeck – mittlerweile erreichen wir den Oberrhein. Im Osten bestimmen die dunklen Berge des Schwarzwalds die Silhouette, im Westen die Weinhänge und Wälder der Vogesen. Dann erreichen wir Straßburg. Die Hauptstadt Europas und des Elsass sprüht vor Energie und Dynamik. Architektur, Kultur, Lebenskunst. Seine deutsch-französische Vergangenheit prägt Straßburg bis heute. Davon zeugt auch das außergewöhnliche Architekturerbe der Stadt! Historische Bauwerke und zeitgenössische Architektur ergänzen sich zu einer interessanten Mischung aus Tradition und Moderne. Straßburgs Herz schlägt im Takt Europas! Zahlreiche Orte vermitteln Wissenswertes rund um das europäische Straßburg als Sitz verschiedener EU-Institutionen und Heimat der europäischen Werte: Frieden, Demokratie und Aussöhnung zwischen den Völkern. Wir besuchen das Europäische Parlament – ein hochmoderner Glasbau, der den großen Sitzungssaal beherbergt. Hier schauen wir hinter die Kulissen, wollen erfahren was die Europäische Union wirklich bedeutet und welchen Einfluss die Entscheidungen hier auf unser Leben haben. Ganz anders das Straßburger Münster. "Ein Wunder - so unermesslich und zierlich doch zugleich", so bezeichnete Victor Hugo das Straßburger Münster, ein absolutes Meisterwerk gotischer Kunst. Die 142 Meter hohe Turmspitze ist von einer erstaunlichen Leichtigkeit und machte das Münster bis ins 19. Jahrhundert hinein zum größten Bauwerk der Christenheit. Die Ill verbindet Straßburg – die Bootsfahrt bietet uns Perspektiven ganz anderer Art. Petite France, das Gerberviertel – es ist das malerischste Viertel in der Altstadt von Straßburg. Früher lebten und arbeiteten Fischer, Müller und Gerber in diesem Stadtviertel direkt am Wasser. Die einzigartigen Fachwerkhäuser stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Ihre steilen Dächer sind zu den Dachböden offen, auf denen früher Leder getrocknet wurde. In einem der alten Fachwerkhäuser genießen wir heute Elsässische Spezialitäten – Finale in Frankreich.

    9. Tag: „Erinnerungen an Traumtage".

    Nochmal so richtig schön Frühstücken. Danach beginnt unsere Rückreise. Von Basel wieder nach Hause. Eine großartige, ja einmalige Reise von Amsterdam bis Basel, von Holland bis in die Schweiz geht zu Ende. Und Sie waren dabei...

    Impressionen

    Bewertungen

    Reise-Qualität

    4.8 / 5

    Weiterempfehlungsrate

    5 / 5

    Besser als andere Anbieter?

    4.5 / 5

    Beschreibung der Reise

    4.5 / 5

    Beratung vor der Reise

    5 / 5

    Haustürabholung

    5 / 5

    Unser Reiseleiter

    5 / 5

    Buspilot

    5 / 5

    Sehenswürdigkeiten

    4.5 / 5

    Höhepunkte auf der Reise

    5 / 5

    Route der Reise

    4.5 / 5

    Zuverlässigkeit

    4.5 / 5

    Reiseunterlagen

    5 / 5

    Qualität der Hotels

    5 / 5

    Lage der Hotels

    5 / 5

    Speisen und Getränke

    5 / 5

    Anteil an frei verfügbarer Zeit

    3.5 / 5

    Preis- Leistungsverhältnis

    5 / 5

    Service im Bus

    5 / 5

    Komfort auf Reisen

    5 / 5

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    Donaufahrt Passau-Linz-Bratislava-Wien-Budapest

    27.10.2021 von Martina+Roland Müller

    Kurzkommentar: Wie bei Schumann-Reisen gewohnt, eine gutgeplante und vorbildlich organisierte Reise. Alle guten Wünsche für Schumann-Reisen und, wenn möglich, überschaubarere Reisegruppen. Viele Grüße aus Zwickau Roland+Martina Müller

    Eine sehr schöne Reise

    26.10.2021 von Elke Brüggemann-Fietze

    Trotz der Sperrung der Donau von Wien nach Budapest,für die der Reiseveranstalter nichts kann,hat uns die Reise sehr gut gefallen.Lob für die Auswahl des Hilton Hotels an der Fischerbastei,