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Marokko - Märchen aus 1001 Nacht

MARRAKECH – SAHARA – GOLDENER STRAND

Inhalt

    Übersicht

    Marokko – ein Land wie aus dem Märchen mit bezaubernden Palästen, üppigen Gärten und geheimnisvollen Souks. Archaisch anmutende Lehmarchitektur, schneebedecktes Hochgebirge neben Flussoasen sowie überaus gastfreundliche Menschen. Glanzvoller Spiegel maurischer Baukunst ist Marrakech, deren filigrane architektonische Schönheit ein unvergessliches Erlebnis ist. Von hier fahren wir gen Süden. Ouarzazate, Marokkos Hollywood – die überwältigende Landschaft dient als natürliche Filmkulisse. Die Straße der Kasbahs, die Todra Schlucht und weiter in die goldgelben Sanddünen der Wüste. Finale dann in Agadir. Strandspaziergänge und Badefreuden im Atlantik.

    Leistungen

    15 Schumann Reisen Treue Sonnen

    • Haustürabholung und Fahrt zum/ab Flughafen Frankfurt
    • Linienflug Frankfurt – Marrakech – Frankfurt
    • 7x Übernachtung mit Frühstück in ausgewählten Hotels wie beschrieben
    • 7x Abendessen und 3x Mittagessen
    • 2x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen im Wüsten Premium Camp
    • Alle Exkursionen, Boot, Jeeptouren und Eintritt wie beschrieben

     

    Aus technischen Gründen kann es zu Änderungen im Tagesablauf kommen.

    Preise

    im Doppelzimmer 3698,-
    Einzelzimmerzuschlag 550,-
    halbe Doppelzimmer ohne Aufpreis

    Termine

    30.03. - 08.04.2025

    Buchung anfragen

    Programm

    1. Tag: „Nordafrika“.

    Wie gewohnt holen wir Sie zu Hause ab. Gewiss sind Sie voller zauberhafter Erwartung, voller Vorfreude auf eine exotische Welt. Nur etwas mehr als 3 Flugstunden und wir landen in Marrakech. Und doch erscheint die Welt hier unendlich weit entfernt von Deutschland oder Europa. Wir erreichen das Märchenland aus 1001 Nacht. Exotisch, voller fremdartiger Gerüche und strahlender Farben. Die nächsten drei Tagen wohnen Sie in einem der historischen Paläste inmitten eines Oasengartens. Dar Ayniwen heißt Ihr Urlaubsrefugium. Es könnte direkt aus einem der Märchen aus 1001 Nacht entsprungen sein. Käme ein Prinz um die Ecke und eine Prinzessin säße im Garten – Sie würden sich nicht darüber wundern. Auch kulinarisch einfach königlich.

    2. und 3. Tag: „Marrakech – die rote Stadt“.

    Schon vor knapp 1.000 Jahren entstand die Königsstadt am Rande der Wüste. Die Almoraviden bauten Marrakech als Zentrum ihres neu entstehenden Reiches. Später ab Mitte des 12. Jahrhunderts wurde sie Hauptstadt der Dynastie der Almohaden. Die Stadt, die dem heutigen Staat Marokko den Namen gab, entwickelte sich zu einem mächtigen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Mittelpunkt der westlichen muslimischen Welt. Zu dieser Zeit entstand ein Großteil der bedeutenden Bauwerke – heute gehört Marrakech zum UNESCO Welterbe. Marrakech überwältigt wirklich Jeden. Die schiere Fülle an exotischen, unbekannten Eindrücken. Menschen aus allen Teilen Nordafrikas, traditionell gekleidet, strömen am Abend auf den Platz der Gaukler, den Djemaa el Fna. Auf dem zentralen Marktplatz herrscht spätestens mit der untergehenden Sonne ein reges Treiben. Schlangenbeschwörer und prächtig gekleidete Wasserverkäufer, Musikanten und Tänzer, daneben zieht ein Märchenerzähler die Besucher in seinen Bann. Es duftet nach leckeren Spezialitäten. Frisches Obst türmt sich an den Ständen. Der Platz wird eingerahmt von zahllosen oftmals traditionellen Restaurants. Im Le Marrakchi speisen wir an einem der Abende mit besten Blick auf das bunte Treiben. Ein paar Schritte nur und wir tauchen ein in die Souks von Marrakech. Gewürze betören die Sinne, bunt bedruckte Kleider und edle Lederwaren. Bei den Kunstschmieden stapeln sich blankpolierte Vasen, Teller und Lampen. Lautstark preisen die angereisten Berberfamilien ihre Waren an. Ein einziges Spektakel. Fast 20km umfasst die aus gestampften Lehm erbaute Stadtmauer. Sie umschließt das alte Marrakech, die dicht bebaute Medina mit ihren verwinkelten Gassen. Die fantastischen Gärten liegen vor den monumentalen Toren der Altstadt. Zu den Prachtbauten innerhalb der Mauern gehört die Koutoubia-Moschee, die mit ihrem 77 Meter hohen Minarett zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Teil der weitläufigen Kasbah, der in der Stadt liegenden Festung, ist das Palais Royal und die Kasbah-Moschee. Neben der Ben Youssef-Moschee schließt sich die Ben Youssef Medersa an. Sie gehörte früher zu den größten Koranschulen der muslimischen Welt. Sie erleben Marrakech mit allen Ihren Sinnen – zu Fuß, per Kutsche und beim kulinarischen Genuss.

    4. Tag: „Hollywood in der Wüste“.

    Gegen Mittag passieren wir den legendären Tizi-n-Tichka-Pass im Hohen Atlas. Der Gebirgspass teilt Marokko in zwei Hälften – den grünen, modernen Norden und den abgeschiedenen, traditionellen, trockenen Süden. Entlang von majestätischen Zedern und Walnussbäumen folgen wir der gewundenen Straße auf 2260 Meter Höhe. Das Bergpanorama funkelt in der Morgensonne. An der Piste laden Terrassencafés zu einer Rast with a view ein. Am Fuße des Atlas empfängt uns die wohl bekannteste Ksar Marokkos: Aït Benhaddou. Die Lehmstadt schmiegt sich an einen Berghang am Ufer des Asif Mellah, dessen Flussbett im Sommer ausgetrocknet ist. Enge Gassen voller Teppich- und Keramikhändler führen durch den zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Ortskern hoch auf den Hügel, auf dem die Überreste einer stattlichen Kasbah thronen. Ouarzazate, unser heutiges Ziel, ist eine kleine Stadt am Rande Marokkos Wüste – und seit Jahrzehnten Kulisse für Blockbuster wie „Gladiator“, „James Bond“ oder Serien wie „Game of Thrones“. Die Bewohner spielen Terroristen, Soldaten, Sklaven. Dank seiner malerischen Festung – der Kasbah –, der stillen Wüste und der schneebedeckten Berge im Hintergrund bot diese Oase mit ihren 70 000 Einwohnern bereits die Kulisse für Produktionen von echten Klassikern. Ein Teil der Dreharbeiten findet in den Studios Atlas und CLA im Randgebiet der Stadt statt. Durch die Studio Tore zu schreiten ist wie eine surreale Reise ins Herz des Kinos, irgendwo auf halber Strecke zwischen Realität und Fiktion. Inmitten des Wüstensandes erheben sich Mekka und Jerusalem, ägyptische Tempel, afghanische Dörfer, griechische Villen und Kreuzritterburgen, alles perfekte Nachbauten. Doch die „natürlichen Kulissen“, Berge auf denen Schnee in der Sonne glitzert, tiefgrüne Palmenoasen und rote Lehmburgen sind um ein vielfaches eindrucksvoller. Schon die Fahrt nach Ouarzazate bietet unzählige Fotomotive. Hier in der Stadt wohnen wir eine Nacht im Oskar Hotel.

    5. Tag: „Lehmburgen und Todra Schlucht“. Der Tag beginnt früh. Die Straße der Kasbahs ist lang und in Marokko gelten strenge Verkehrsregeln. Gemächlich finden wir unseren Weg durch die Geröllwüste. Schon aus der Ferne sticht die Wüstenstadt Tinghir hervor, wohl eine der schönsten Palmen-Oasen Marokkos. Oasen sind komplexe Gebilde und können dank intensiver Terrassenwirtschaft sehr ergiebig sein. Typisch für sie ist der dreiteilige Stockwerkbau: auf der untersten Ebene werden Getreide, Gemüse, Reis und Futterpflanzen angebaut, darüber niedrige Bäume, wie Feigen oder Granatäpfel. Außen bieten Dattelpalmen Schatten. Bis zu 1000 Jahre alt kann eine Palme werden. Datteln bilden dank ihres hohen Zucker- und Nährstoffgehalts die Grundlage der nomadischen Ernährung und sind begehrtes Handelsgut. Ein absoluter Höhepunkt: die Todra Schlucht. Mehr als 300m ragen die Felswände fast senkrecht empor. Der kleine Bergfluss bahnt sich gurgelnd seinen Weg. Spaziergang durch die Schlucht - Einkehr zur Stärkung. Immer weiter führt unsere Etappe gen Süden. Geröll und Felslandschaft, dazwischen schimmern die ersten Sanddünen golden in der Sonne. Wir erreichen die Sahara. Nun müssen wir umsteigen, auf Kamele, die traditionellen Transportmittel der Wüste oder moderne allradgetriebene Jeeps. Sie haben die Wahl. Unser Ziel sind die Gastzelte der hier lebenden Berberfamilien. Die nächsten beiden Tage wohnen wir inmitten der Sanddünen. Jedes der Zelte ist mit Dusche und WC, richtigen Betten und feinem Teppich ausgestattet. Die beiden Tage in der Wüste – das wird für Sie ein besonderes Erlebnis.

    6. Tag: „Wüste, nichts als Wüste“.

    Es sind Marokkos höchste Sanddünen. Gut 20 Kilometer lang und fünf Kilometer breit ist das Sandmeer des Erg Chebbi mit seinen bis zu 150 Meter hohen Dünen. Spektakuläre Sonnenaufgänge und romantische Sonnenuntergänge tauchen die Dünen in goldenes, manchmal orange leuchtendes Licht. Wenn später dann die Sterne den Himmel erobern, dann wird es richtig spektakulär. Millionen von Sternen verzaubern die Nacht. Tagsüber erleben Sie die Weite der Sahara auf dem Rücken von Dromedaren. Sie ziehen durch die Wüste wie die Karawanen seit Jahrhunderten. Per Jeep geht´s in die schwarzen Vulkanberge am Rande der Dünen. Besuch bei den Menschen, die hier leben. Abends sitzen Sie dann am Feuer und hören den Klängen der Trommeln. Tage abseits unserer Welt.

    7. Tag: „Vom Sandmeer zum blauen Meer“.

    Heute steht die längste Tagesetappe auf dem Programm. Rund 650km quer durchs Land. Vom äußersten Südwesten in den Osten an die Ufer des Atlantik. Eine spannende Tagesreise. Unterwegs stoppen wir mehrfach. Wir besuchen einen Markt und probieren von den kulinarischen Genüssen des Südens. Am späten Nachmittag erreichen Sie Agadir am kilometerlangen, feinen Sandstrand des Atlantik. Sie wohnen die nächsten Tage direkt am Meer, im Sofitel Royal Bay Resort. Das großzügige Resort liegt am sicher schönsten Strandabschnitt von Agadir

    8. Tag: „Perspektivwechsel“.

    Zunächst verschaffen wir uns einen Überblick über Agadirs Strände und Buchten. Die Gondelbahn bringt uns hinauf auf den Aussichtsberg. Hier oben thronte einst die Oufella Kasbah. Eine Historische Festung, die im 15. Jahrhundert von den Portugiesen errichtet wurde. Die wuchtigen Mauern der Ruine stehen noch. Tagsüber bleibt Zeit für das erste Bad im Meer. Am Abend dann, im Licht der untergehenden Sonne, gehen wir auf Bootsfahrt. Also ganz andere Perspektiven bietet der Blick vom Meer aus.

    9. Tag: „Sonne, Sand und blaues Meer“.

    Den ganzen Tag verbringen Sie nach Ihren eigenen Wünschen. Spaziergänge am Strand oder ein Bad im glasklaren Wasser des Atlantik. Einfach Sonne genießen oder Reisetagebuch schreiben – ein spannendes Buch und ein kühler Drink. Am Abend, wenn die Sonne im Meer versinkt, treffen wir uns zu unserem kulinarischen Abschied von Marokko.

    10. Tag: „Rückblick auf Marokko“.

    Je nach Flugzeit bleiben noch ein paar Stunden für Ihren persönlichen Abschied von Marokko. Dann fahren wir gemeinsam zum Flughafen in Marrakech. Reichlich 3 Stunden und Sie sind zurück im Heimatland. Ihre Reise endet an Ihrer Haustür – ein freundliches Auf Wiedersehen bis bald auf großer oder kleiner Tour.

    Impressionen