Kanadas wilder Osten
Inhalt
Übersicht
FJORDE, KLIPPEN UND TAUSEND INSELN, EISBERGE UND WALE
"Canada´s Ocean Playground" steht auf den Nummernschildern der Autos von Neuschottland. Die Provinz Nova Scotia an der Ostküste Kanadas ist tatsächlich ein riesiger Abenteuerspielplatz im Atlantik. Nahezu jeder Bewohner dieser Provinz hat ein Boot, denn die Küste besteht aus Tausenden Inselchen, Fjorden, Klippen und winzigen Häfen. Hier beginnt unsere Reise durch Kanadas wilden Osten. In Nova Scotia trifft man, wie in Schottland, auch auf liebenswürdige Eigenbrötler und Querköpfe. An der Bay of Fundy zeigt sich der größte Tidenhub der Welt: 16 Meter Unterschied zwischen Ebbe und Flut. Nach einem kurzen Zwischenspiel auf Prince Edward Island, setzen wir per Fähre nach Neufundland über. Auch Neufundland hält viele Rekorde: Vor seinen Küsten schwimmen die meisten Buckelwale der Welt, hier äsen mehr Elche pro Quadratkilometer als sonst wo - und hier siedelten die ersten Europäer Nordamerikas. Viele Bewohner von Neufundland, Kanadas östlichster Insel, haben sich ganz darauf spezialisiert, auswärtige Naturfreunde glücklich zu machen. Ganz bewusst geht die Provinz, die noch bis 1949 eine britische Kolonie war, den Weg des sanften Tourismus. In Nordamerika wirbt Neufundland mit dem Slogan: "So weit weg vom Disneyland wie nur irgend möglich". Besonders dünn besiedelt ist die nördliche Halbinsel, die nur über eine einzige Straße erreichbar ist. Wer Neufundlands Norden bereist, verbringt seinen Urlaub nicht nur abseits jeglicher Hektik, sondern auch in einer Landschaft, in der die Natur spektakuläre Rekorde bereithält. Twillingate im Norden der Insel nennt sich auch die "Iceberg Capital of the world" - die Welthauptstadt der Eisberge. Wobei Hauptstadt für das Fischerdorf ziemlich hochtrabend formuliert wurde. Unbestritten aber ist, dass es nirgends sonst auf der Welt außerhalb der Polarregionen, so viele und mächtige Eisberge zu bestaunen gibt wie hier. Manchmal driften sie bis in den Hafen. Hochhaushohe Kunstwerke aus Jahrtausende altem Gletschereis. Das Finale dann spielt in Toronto und an den Niagarafällen - Kontraste pur!
Leistungen
15 Schumann Reisen TreueSonnen
- Fahrt im Fernreisebus ab/an Haustür *
- Flug Frankfurt-Halifax/Toronto-Frankfurt mit Lufthansa, Flug Neufundland-Toronto
- 13x Übernachtung, Frühstück, Abendessen in ausgewählten Hotels und Lodges
- Schumann Reiseleitung, 5x Mittagessen, Bootstouren, Eintritt und alle Exkursionen
Preise
im Doppelzimmer | 6498,- | |
Kinder bis 12 Jahre | 4999,- | |
Einzelzimmerzuschlag | 1100,- |
Aus technischen Gründen kann es zu Änderungen im Tagesablauf kommen.
Programm
1.Tag:„...mit dem Flieger nach Kanada".
Schumann Reisen bringt Sie gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter nach Frankfurt. Abflug am Nachmittag mit Lufthansa Discover direkt nach Halifax. Schon am frühen Abend sind Sie da. Wir wohnen direkt in Nova Scotias Hauptstadt Halifax für 2 Tage. Das Marriott ist Ihr zu Hause.
2.Tag: „Halifax".
Halifax gibt sich jugendlich, Studenten auf Schritt und Tritt. Doch es gibt auch Historisches zu entdecken. Schon die Engländer errichteten vor 250 Jahren hier ein Fort. In dessen Schutz erblühte Halifax als reiche Handelsstadt. Der Hafen zeugt vom regen Schiffsverkehr. Bootsfahrt in der Bucht. Vielleicht gibt es schon die ersten Tiere Kanadas zu entdecken. Papageientaucher, Seelöwen und Wale sind hier zu Hause. Am Abend folgt unser Begrüßungsdinner - alles was das Meer hier zu bieten hat, garantiert frisch auf den Teller.
3.Tag: „Umtoste Küste und UNESCO Welterbe".
Sandy Cove, Terence Bay - Natur Pur. Die Brandung des Atlantik formt hier seit Jahrtausenden die Küstenlandschaft. Formt spektakuläre Klippen und tief einschneidende fjordähnliche Abschnitte. Spaziergang durch die Wildnis. Dann: Peggys Cove. Auf nackten Granitklippen steht ein Leuchtturm. Auch hier donnert die wilde Brandung gegen den Fels. Mittagsschmaus mit Ausblick! Daneben einige bunte Fischerhäuser. Peggys Cove gilt als hübschester Fischerhafen am Atlantik. Am Nachmittag weiter nach Lunenburg an der Südküste. Das Fischerstädtchen darf sich UNESCO Welterbestätte nennen. Hummerschmaus am Abend in der Old Fish Factory. Wir übernachten hier im Lunenburg Arms Hotel.
4.Tag: „Bay of Fundy oder die mächtigste Flut der Welt".
Ebbe und Flut, ein Ereignis, dass sich an vielen Meeresküsten der Erde abspielt. Aber nirgends wo so beeindruckend und gewaltig wie in der Bay of Fundy. Die 220 Kilometer lange und bis zu 60 Kilometer breite Bucht liegt am Golf von Maine zwischen den Provinzen Nova Scotia und New Brunswick. Die unvorstellbare Menge von 160 Milliarden Tonnen Wasser bewegt sich im Spiel von Ebbe und Flut zweimal am Tag in die Bucht hinein und wieder heraus. Das ist mehr als das Wasser aller Süßwasserflüsse der Welt zusammengerechnet. Die Bay of Fundy wurde außerdem vom Guinness-Buch der Rekorde für die höchsten dokumentierten Gezeiten der Welt ausgezeichnet. Etwa alle 6 Stunden ändert sich hier die Landschaft komplett: bei Ebbe kann man über den Meeresgrund und vorbei an riesigen Gesteinsformationen laufen, während man sich bei Flut die Küstenlandschaften vom Boot aus anschaut. Und dieser Unterschied zwischen Ebbe und Flut kann bis zu 16 Meter betragen! Am Nachmittag folgt Abenteuer Nummer 2. Die Brücke um nach Prinz Edward Island zu kommen ist definitiv atemberaubend. Die Confederation Bridge ist 12,9 km lang und damit Kanadas längste Brücke und eine der längsten weltweit. Über Nacht bleiben wir als heute auf Prince Edward Island.
5.Tag: „Prince Edward Island“,
Kanadas kleinste Provinz. In Charlottetown, der Hauptstadt von Prince Edward Island, wurde Kanada vor 150 Jahren gegründet. Die Insel präsentiert sich mit ausgesprochen üppiger Natur. Eine kontrastreiche Landschaft mit großen landwirtschaftlichen Anbauflächen und beeindruckenden roten Sandsteinklippen, die von der tosenden Brandung des Atlantiks umspült werden. Im Nationalpark stehen weite Teile dieses Ökosystems unter Schutz. Nicht zuletzt besticht die Küche durch eine Kombination aus englischen und irischen Einflüssen. Zurück nach Nova Scotia bringt uns die Fähre. In New Glasgow finden wir unser nächstes Quartier.
6.Tag: „Klippen, Wälder und Wale“
In den Fischerdörfern liegt ein Hauch von Salz in der Luft und im Landesinneren prägen Berglandschaften und dichte Wälder das Bild – Cape Breton gilt als Glanzstück Nova Scotias. Umgeben wird diese grüne Zuflucht voller Seen von den blauen Wassern des Sankt-Lorenz-Golfs und des Atlantiks. Wir sind heute und Morgen auf dem Cabot Trail unterwegs. Nach einem rund 300 Kilometer langen Bogen, der um einen Großteil von Cape Breton führt, trifft der Cabot Trail auf den Cape-Breton-Highlands-Nationalpark. Tiefe Flusstäler schneiden in das Bergplateau. Hier in dieser Wildnis sind Elche, Schwarzbären und Weißkopfseeadler zu Hause. Der Cabot Trail gehört zu den spektakulärsten Panorama-straßen der Welt. In der Pleasant Bay gehen wir auf Walbeobachtungstour. Mit einem Fischerboot ganz nah an die riesigen Meeressäuger heran. Die Chance den Riesen ganz nah zu sein, ist sehr groß. Nirgend tummeln sich so viele Wale wie hier. Abendessen dann bereits in der spektakulären Keltic Lodge. Hier wohnen wir die nächsten beiden Tage.
7.Tag: „Panoramen und Nationalpark“.
Steile Felsküsten, dichte Wälder und verwunschene Fischerdörfer: prägen auch den heutigen Tag. Die kanadische Atlantikinsel Cape Breton strotz vor rauer Natur. Seehunde, Wale und Elche? Hier sind wie goldrichtig. Deshalb nehmen wir uns heute auch noch einen Tag Zeit für diese spektakuläre Natur. Zwischendurch Mittagessen mit Spezialitäten aus dem Meer und Panoramablick.
8.Tag: „Neufundland".
Am Vormittag fahren wir gemeinsam nach Sydney. Nicht nach Australien, sondern in den Norden Nova Scottias. Hier startet unser Fährschiff zur Überfahrt nach Neufundland. Halten Sie die Augen offen - meist sind Wale und Seelöwen zu sehen. Dann kommt Neufundland in Sicht. Die wild gezackte Insel vor Kanadas Ostküste wird geprägt von schier endlosen Wäldern, unzähligen Seen und einem rauhen Klima. Eisberge dümpeln vor der Küste, der kurze Sommer endet im September. Die Natur regelt den bedächtigen Lebensrhythmus auf der Insel. Wenn es stimmt, dass Kanada wie "USA in Zeitlupe" ist, dann ist Neufundland eine Zeitlupenstudie Kanadas. Wir übernachten heute in Port Aux Basque.
9.Tag: „Gros Morne Nationalpark".
Schroffe Felsen, Wasser und Bäume, so weit das Auge reicht - im Zentrum des Parks bestimmen die Farben Grün und Grau die Szenerie. Gros Morne ist UNESCO Weltnaturerbe. Fjorde, Buchten und Gebirgstäler, Sümpfe, Gletscherseen und Sandstrände prägen das Landschaftsbild. Abendessen und Übernachtung heute am Rande des Parks in Rocky Harbour.
10.Tag: „Ab in den Norden".
Meer und Natur, vor allem Ruhe und Abgeschiedenheit - das ist der Norden von Neufundland. Die Insel ist etwa so groß wie die ehemalige DDR, zählt aber nur eine halbe Million Einwohner. Wegen seiner rauen Natur und geringen Bevölkerungsdichte ist es ein wunderbares Reiseziel mit Fjorden, Klippen, dichten Wäldern. Wir fahren heute in den Norden - Twillingate ist unser Ziel für die nächsten Tage.
11.Tag: „Eisberge & Wale".
Die Iceberg Alley ist eine Art Wasserstraße für Eisberge. Sie führt vom Nordpolarmeer nach Süden und endet vor der Küste Neufundlands. In den vielen Buchten in der Umgebung von Twillingate bleiben sehr viele der Eisberge hängen, laufen auf Grund und schmelzen dann langsam vor sich hin. Jahrtausendealtes Eis wird wieder zu Wasser. Captain Dave, ein waschechter „Newfie” – wie sich die Einwohner Neufundlands gerne nennen, bringt uns mit seinem Boot hinaus in die schönsten Buchten. Wir gehen auf Eisberg - Jagd. Und natürlich wollen wir auch wieder Wale sehen. Zum Mittagessen treffen wir uns heute bei Doyle W. Sansom. Ihm gehen die Lobster nie aus. In riesigen Pools warten Sie nach dem Fang auf die Gourmets aus aller Welt. Wer Hummer mag - so wie ich - den erwartet heute ein Festschmaus. Es gibt bei Ihm auch exzellenten Fisch, regionales Lamm oder Beef. In jedem Fall wird das heute ein phantastischer Tag - voller Erlebnisse und einzigartiger Eindrücke - voller Magie und Kulinarik.
12. Tag: „Von Neufundland nach Ontario“.
Am Morgen bleiben noch individuelle Stunden für ein Good Bye Newfoundland. Gegen Mittag Flug nach Toronto. Mit seinen 553 Metern überragt der CN Tower die Innenstadt Torontos und ist gleichzeitig Wahrzeichen der Millionenmetropole am Lake Ontario. Von der Besucherplattform bietet sich ein atemberaubender Blick, spektakulär auch der Gang über den Glasboden. Hier oben Dinner mit Ausblick. Die nächsten beiden Tage wohnen Sie im ehrwürdigen Fairmont Hotel Toronto.
13. Tag: „Niagara Wasserfälle“.
Um die Westspitze des Ontariosees nach Niagara Falls. Die Niagarafälle gehören zu den spektakulärsten Wasserfällen der Welt. Sie werden gespeist aus dem Niagara River auf der Grenze zwischen dem Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario. An der höchsten Stelle stürzt das Wasser 57 Meter in die Tiefe. Die Niagarafälle bestehen aus 3 Wasserfällen – die Bridal Veil Falls und die American Falls auf amerikanischer Seite und die Horseshoe Falls auf der Grenze zwischen den USA und Kanada. Wir nähern uns den Fällen auf verschiedenste Weise. Zu Fuß, per Boot und mittels Helikopter.
14./15.Tag: „Toronto nach Lust und Laune"
- zumindest bis zum frühen Nachmittag. Nochmal am Ufer des Sees flanieren, dem Shopping Fieber frönen oder Kanadische Spezialitäten vernaschen. Am Abend startet Lufthansa mit uns gen Osten. Am Morgen landen wir in Frankfurt. Was für ein großartiger Urlaub geht nun zu Ende: Nova Scotia, Prince Edward Island, Neufundland und das großartige Finale an den Niagarafällen.
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Erlebnis Reise Ostkanada
15.07.2024 von Sabine Jahnkuhn
Mit der Reise nach Kanada ist für uns ein schöner Traum in Erfüllung gegangen. Die Fahrt zum und vom Flughafen Frankfurt war etwas stressig durch die Deutsche Bahn. Das es mit der Walbeobachtung und den Eisbergen nicht geklappt hat war sehr Schade aber gegen die Natur ist man eben machtlos. Die wunderbare Natur ,Land und Leute ,die Gastfreundschaft und vielen Fisch Spezialitätenvor allem frischer Lobster haben uns sehr beeindruckt. Bedanken möchten wir uns auch noch einmal bei unserer ganzen Reisegruppe ,ihr wart toll und Herrn Thomas Schumann für seine sehr gute Organisation und die vielen interessanten Erzählungen über Land und Leute.