Reisen

Patagonien: Abenteuer Stille

Landschaft wie Tango - Pinguine, Gletscher, Felsen

Inhalt

    Übersicht

    Auf meiner letzten Reise durch Chile und Argentinien durfte ich die Stille Patagoniens erleben, Gletscher bestaunen, die  nur selten Menschen zu sehen bekommen - Pinguine, Guanakos und Nandus beobachten. Sogar den riesigen Kondor konnte ich kreisen sehen. Wieder lernte ich viele großartige Menschen kennen, hörte ihre Geschichte und erfuhr von spannenden Abenteuern. Diese Tage inspirierten mich, mit Ihnen nach Argentinien und Chile zu reisen. Auftakt und Finale erleben wir in Buenos Aires, eine der pulsierensten Städte der Welt. Dann folgt die Südspitze des Kontinents. Ushuaia - am "Ende der Welt" ganz im Süden Feuerlands. Hier besuchen wir den Nationalpark Tierra del Fuego. Per Schiff folgen wir den Pinguinen und Seelöwen im Beagle Kanal. Torres del Paine, einer der abgelegensten Nationalparks der Welt, gehört zu Chile. Pittoreske, steil aufragende Felstürme, blendend weiße riesige Eisflächen und stahlblaue Seen kennzeichnen die Landschaft. Hier starten wir zu unserer 5-tägigen Expedition mit der Kreuzfahrtyacht Skorpios tief in die Chilenischen Fjorde. Dieses Abenteuer teilen wir mit Walen, Delfinen und allerlei Seevögeln. Andere menschliche Besucher? Fehlanzeige. Wir besuchen Regionen, die nur ganz selten erreicht werden - Skorpios sei dank. Riesige blauweiße Gletscher aus dem Eisfeld der Anden kalben hier in die Fjorde. Unberührte, urgewaltige Landschaft. In El Calafate staunen wir dann vor dem Perito - Moreno Gletscher, einem der mächtigsten der Welt. 

    Leistungen

    • Fahrt im Fernreisebus ab/an Haustür
    • Linienflüge nach, von und in Südamerika mit Lufthansa und LATAM
    • 11x Übernachtung, Frühstück im ausgewählten Spitzenhotels und Lodges laut Beschreibung
    • 11x Abendessen und 7x Mittagessen in ausgewählten Restaurants (regionale Spezialitäten)
    • 4x Übernachtung mit Frühstück, Mittag- und Abendessen an Bord Skorpio III
    • Alle Getränke an Bord Skorpio III
    • Schumann Reiseleitung, Programm, Schiff, Bahn, Eintritt und alle Ausflüge
    • halbe Doppelzimmer und halbe Kabinen ohne Aufpreis auf Anfrage

    Preise

    im Doppelzimmer - Doppelkabine außen/Standard 7987,-
    Zuschlag deLuxe Kabine 300,-
    Zuschlag Masterkabine 550,-
    Einzelzimmer/Einzelkabinenzuschlag 2950,-
    Business Class auf Anfrage  

    Termine

    02.01. - 19.01.2024

    Buchung anfragen

    Programm

    1. Tag – 2. Januar: „Vorfreude auf Südamerika“.

    Wie gewohnt holen wir Sie zu Hause ab. Gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter zum Flughafen Frankfurt. Flug nach Buenos Aires.

    2. Tag – 3. Januar: „Buenos Dias Argentina".

    Ankunft am Morgen. Erster Überblick auf dem Weg in Ihr Hotel. Klar - wir haben eines der Besten für Sie ausgewählt. Erste Stadtrundfahrt durch Buenos Aires. Sehenswert sind die stolzen Bauten, der Plaza de Mayo mit der Kathedrale, das Alte Rathaus und die Casa Rosada. Die Avenida 9 de Julio gilt mit 140 m als breiteste Straße der Welt. Abendessen und Übernachtung im Alvear Palace.

    3. Tag – 4. Januar: „Feuerland“.

    Sie fliegen nach Ushuaia. Ushuaia bedeutet in der Yámana-Sprache Bucht, die sich dem Sonnenuntergang zuwendet. Die Yámana-Indianer, auch „Kanufahrer des Beagle Kanals“ genannt, waren die Ureinwohner dieser Gegend. Sie bewohnten den Beagle Kanal bis zum „Cabo de Hornos“ (Kap Hoorn). Der 57.000-Einwohner-Ort wirbt mit dem Beinamen "Ende der Welt". Ushuaia ist Geburtsort von Legenden, historische Antarktisentdecker wie Ernest Shackleton starteten hier ihre Expeditionen. Ein Besuch im sehenswerten Museo Marítimo y del Presidio im früheren Gefängnis des Ortes wird nicht fehlen, denn hier begann die Geschichte der Stadt. Wir wohnen im Los Cauquenes , dem besten Hotel hier weit und breit, vielleicht sogar ganz Feuerlands. Abendessen mit regionalen Spezialitäten.

    4. Tag – 5. Januar: „Tierra del Fuego“.

    Fahrt mit dem „Tren del fin del Mundo“ (dem Zug am Ende der Welt) bis in den Nationalpark Tierra del Fuego, zu deutsch Feuerland. Dampflokomotiven ziehen den eleganten Zug aus Holz. Der Name Feuerland soll – wie das Wort «Patagonien» – auf Fernando Magellan zurückgehen. Als der portugiesische Weltumsegler nach Monaten vergeblichen Suchens im November 1520 endlich die nach ihm benannte Meeresstraße, die den Atlantik mit dem Pazifik verbindet, gefunden hatte, erblickte man am Ufer "des Nachts viele Feuer". Dies veranlasste den Generalkapitän, dem Lande den Namen "Tierra de los Fuego", Land der Feuer, zu geben. Magellan hat Feuerland allerdings nie betreten. Dafür durchstreifen wir nun Feuerland.

    5. Tag – 6. Januar: „Beagle Kanal“.

    Natur pur. Unzählige Seevögel bevölkern die zahlreichen Inseln. Der Kanal trennt Feuerland von den kleineren Inseln im Süden, die zu Chile gehören. Die Insel Martillo gehört zu Argentinien. Pinguine watscheln unbeholfen über die Strände. Im Wasser sind sie pfeilschnell. Seelöwen brüllen und buhlen um die Zuneigung der jungen Kühe. Bootsfahrt auf dem Beagle-Kanal. Ein phantastisches Erlebnis.

    6. Tag – 7. Januar: „Bienvenidoa a la Chile“.

    Per Flieger nach El Calafate. Von hier aus durch die Patagonische Pampa nach Westen. Immer wieder kreuzen Guanakos, die Lamas Patagonines, unseren Weg. In der Ferne sehen wir Schafherden auf der Suche nach spärlichen Leckerbissen. Am Horizont rücken schneebedeckte Gipfel ins Bild. Sie gehören zu den Anden. Wir überqueren die Grenze zu Chile. Nun ändert sich das Landschaftsbild. Zackige Gipfel und mächtige Bergrücken säumen die Ausläufer des Pazifischen Ozeans. An den Ufern der Fjorde ist es viel grüner. Hier fällt mehr Regen als östlich der Kordillerenkette. Mit dem Licht der untergehenden Sonne erreichen wir die Remota Lodge in Puerto Natales. Wir haben uns für ein ganz besonderes Refugium entschieden. Das lichtdurchflutete Hotel passt sich nahezu perfekt in die spektakuläre Landschaft ein. Die verwendeten Materialien, die Architektur und selbst die Einrichtung - alles ordnet sich den natürlichen Gegebenheiten unter. Ökologie und Nachhaltigkeit sind Programm in diesem sensiblen Ökosystem. Und kulinarisch orientiert sich der Chef ebenfalls an der Region - köstlich!

    7. bis 8. Tag – 8. bis 9. Januar: „Nationalpark“.

    Gletscher, Gipfel und glasklare Seen - der chilenische Nationalpark Torres del Paine ist ein einziges Naturwunder am Ende der Welt. Wolkenkratzern einer außerirdischen Metrople gleich ragen die drei grauen Granittürme – die „Türme des blauen Himmels“ empor. Sie sind Wahrzeichen des Torres del Paine Nationalparks. An den Berghängen grasen Guanakos, Nandus eilen davon und mit etwas Glück sieht man einen Puma durch die Landschaft streifen. Und spätestens heute kommt der Augenblick - wie ein riesiger Schatten gleitet er über die Szenerie, manchmal segelt er nur wenige Meter über dem Boden, oft hoch im Himmel. "El Condor" rufen die Kenner oder die, die ihn schon einmal erblicken konnten. Über 3 Meter kann die Flügelspannweite betragen, bis zu 15 kg schwer. El Condor - der König der Lüfte. Die Bergseen hier, manchmal türkis, manchmal tiefblau, beheimaten Schwäne mit schwarzem Hals und schneeweißen Gefieder, farbenprächtige Enten und stolze Wildgänse. Goldgelbes Gras wiegt sich sanft im Wind. Am Wegesrand blühen unzählige Lupinen in bunten Farben. Die Felsen sind mit bunten Flechten bedeckt. Ab und an stößt ein Adler hinab, Beute zu schlagen. Zwischendurch Picknick am See. Genug Zeit für ganz individuelle Stunden bleibt natürlich auch. Wir begeben uns auch auf die Spuren der Siedler hier. Aus aller Herren Länder kamen die Menschen in dieses auf den ersten Blick sehr unwirtliches Land. Oftmals vermischten sie sich mit der indigenen Bevölkerung. Meist widmeten sich die Siedler der Schaf- und Rinderzucht. Wir besuchen eine der großen Farmen. Ein spannender Tag mit Rindern und Schafen, Pferden und allerlei Kleingetier. Gauchoromantik am Lagerfeuer. Am Abend sind Sie zurück in der Remota Lodge. Genuss Patagonischer Spezialitäten zum Dinner.

    9. Tag – 10. Januar: „Auf den Spuren eines Riesen“.

    Die letzte Eiszeit hier hinterließ riesige Höhlensysteme. Die Cueva del Milodón schaffte es zumindest unter Naturwissenschaftlern zu einiger Berühmtheit. Hier fand der deutsche Abenteurer und Schafzüchter Hermann Eberhard 1896 Fell- und Knochenreste eines bis dahin völlig unbekannten Lebewesens. Es waren Überreste des vor mehr als 10.000 Jahren hier lebenden Mylodons. Mehr als 4 Meter maß dieses Riesenfaultier in der Länge. Ein Sensationsfund. Besuch in der Höhle. Am Nachmittag dann gehen wir an Bord unseres Expeditionsschiffs. Skorpio III erwartet uns im Hafen von Puerto Natales. Dann heißt es Leinen Los. Zunächst passieren Sie mehrere Meerengen. Die zerklüfteten Küsten zum Greifen nah. Seekrankheit brauchen Sie nicht zu fürchten, mächtige Berg- und Gletschermassive schützen die Fjorde. An Bord wohnen Sie in bequemen, geräumigen Außenkabinen. Alle Getränke, darunter wunderbare Chilenische Weine, sind im Reisepreis enthalten. Frühstück, Mittag und Abendessen lassen keine Wünsche offen.

    10. bis 12. Tag – 11. bis 13. Januar: „Gletscher und Eisberge“.

    Tief graben sich die Chilenischen Fjorde ins Landesinnere. Hier gibt es keine Menschlichen Siedlungen mehr. Die Region gehört zu den abgelegensten der Welt. Es ist die Einsamkeit und die fast körperlich spürbare Stille, die mich hier am meisten beeindruckt. Diese Landschaft scheint so vollkommen und harmonisch in ihrer eiskalten, bisweilen schwarz-weißen Schönheit, dass sich die Augen nie sattsehen können. Riesige Gletscher kalben in die Fjorde. Sie" "fließen" vom riesigen Eisfeld der Anden herab. Zuweilen ist das Eis von einer tiefblauen Farbe. Mehr als 10 verschiedene Gletscher werden wir mit MS Skorpio III besuchen. Manche Fjorde und Eisriesen kann nur unser Schiff erreichen. Einsamkeit ist also garantiert! Sie werden mit Zodiaks ganz heranfahren können an die Gletscher. Manchmal spazieren wir bis zur Gletscherzunge - Jahrtausende altes Eis zum Berühren. Manchmal erklimmen wir Felsen mit grandiosen Aussichten und manchmal kosten wir das Gletschereis sogar - mit Whisky aufgegossen ist doch klar.  Zu den Farben des Eises und der Fjorde gesellen sich ab und an blühende Büsche und einzigartige Blümchen. Die Tage mit Skorpio III werden Sie niemals vergessen. 

    13. Tag – 14. Januar: „Lago Argentina".

    Nochmals Frühstück an Bord. Dann begeben wir uns auf Tour über Land. Auf dem Landweg nach Argentinien. Durch die Pampa nach El Calafate. Wieder begleiten einzigartige Landschaftsbilder die Reise. Am späten Nachmittag erreichen Sie El Calafate am Lago Argentina. Es ist der größte See des Landes, immerhin 3x so groß wie der Bodensee. Die größten Gletscher des Argentiniens kalben hier und speisen dieses Binnenmeer. Die nächsten Tage wohnen wir im "Mirador"

    14. Tag – 15. Januar: „Nochmal ein Riesengletscher".

    Der Perito Moreno Gletscher gehört zu den spektakulärsten Naturwundern der Welt. Größere und auch kleine Eisbrocken klatschen mit Getöse in den See fallen. Der Gletscher kalbt. Der Gletscherabbruch erreicht eine Höhe von mehr als 70 m und eine Breite von fast 5 km. Vom Gipfel "fließt" der Gletscher rund 30 km bis in den Lago Argentino. Später dann Bootsfahrt auf dem Gletscherkanal an die Zunge des Eisriesen. Ein tolles Erlebnis.

    15. bis 16. Tag – 16. bis 17. Januar: „Tango und viel mehr".

    Per Flieger nach Buenos Aires - hier schließt sich der Kreis, hier feiern wir das Reisefinale. Wieder wohnen wir im Alvear Palace, dem besten Hotel in Buenos Aires, inmitten der prachtvollen Stadt. Man mixe europäischen Großstadtflair und lateinamerikanische Lebensfreude, würze mit Tangoklängen und dem Genuss köstlichen Kaffees - Willkommen im Paris Südamerikas. Willkommen zurück in Buenos Aires. Wir nehmen uns nochmals richtig Zeit. Bummeln durch La Boca das alte Arbeiterviertel und flanieren auf der Prachtstraße Avenida 9 de Julio. Wir kosten leckere Tropfen und genießen feinste Steaks. Und - na klar auch der Tango wird eine Rolle spielen. Schumann Reisen Abschiedsparty...

    17. bis 18. Tag – 18. bis 19. Januar: „Hasta Luego Argentinia - Guten Morgen Deutschland".

    Der Vormittag bleibt noch für Ihren persönlichen Abschied von Buenos Aires. Bummeln, Einkaufen, nochmals Köstlichkeiten Genießen - ganz wie Sie wollen. Am Nachmittag starten wir gen Heimat. Rückblick auf die Mündung des Rio de la Plata. Rückblick auf großartige Urlaubswochen. Gegen Mittag landen wir in Frankfurt - im Reisebus zurück nach Hause.

    Impressionen

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    Unser Reiseleiter

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    Buspilot

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    Sehenswürdigkeiten

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    Höhepunkte auf der Reise

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    Route der Reise

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    Zuverlässigkeit

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    Reiseunterlagen

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    Qualität der Hotels

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    Lage der Hotels

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    Speisen und Getränke

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    Anteil an frei verfügbarer Zeit

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    Preis- Leistungsverhältnis

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    Service im Bus

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    Komfort auf Reisen

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    Jürgen Christl

    14.02.2024 von Jürgen und Edith Christl

    So eine perfekt geplante und durchgeführte Reise haben wir noch nicht erlebt. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Schumann und seinen Team.