Programm
1. Tag: „Blick auf Kairo“. Abholung zu Hause und Fahrt zum Flughafen. In knapp 4 Stunden landen wir in Kairo. Ägyptens Hauptstadt ist zur größten Metropole Afrikas herangewachsen. In Kairo sollen sich einst die altägyptischen Götter Horus und Seth bekämpft haben: Seit Jahrtausenden ist die Stadt das kulturelle, politische und finanzielle Herz Ägyptens. Inzwischen leben etwa zwanzig Millionen Menschen im Stadtgebiet. Schwierig, hier den Überblick zu bekommen. Wir fahren nach Gizeh. Hier wohnen wir die nächsten Tage im Pyramids Hotel. Von hier sind es nur wenige Gehminuten zur Sphinx und den Pyramiden.
2. Tag: „Ein Haus voller Schätze“. Heute wollen wir uns ein wenig Kairo nähern. Behutsam und fokussiert auf die entscheidenden Höhepunkte. Denn die Mega-Stadt ist ein Moloch, in dem man sich schnell verlieren kann. In den Gassen der Altstadt und des Basarviertels geht es zu wie in einem Ameisenhaufen. Was müssen wir von Kairo unbedingt gesehen haben? Auf jeden Fall das berühmte Ägyptische Museum: In rund hundert Sälen mit mehr als 100.000 Exponaten gibt es einen Überblick über die gesamte Landesgeschichte. In Glasvitrinen stehen Preziosen von unschätzbarem Wert - Schmuck und Figuren, Sarkophage und Obelisken. Berühmtestes Exponat ist aber die Totenmaske von Tutanchamun: elf Kilogramm pures Gold in einem simplen Glaskasten. In den angrenzenden Räumen sind die üppigen Grabbeigaben des Pharaos ausgestellt, darunter ein Streitwagen, ein Doppelbett und ein riesiger Thron, alles aus purem Gold. Also beginnen wir hier, Geschichte(n) aus dem alten Ägypten von Experten erklärt. Zum Pflichtprogramm gehört auch ein Besuch des Koptischen Viertels. In den Gassen von Kairos Christenquartier stehen zahlreiche Gotteshäuser aus der Frühzeit des Christentums nebeneinander.
3. Tag: „Pyramiden und Sphinx “. Die Pyramiden von Giseh am Stadtrand Kairos verkörpern Glanz und Gloria des Altertums. Noch immer sind sie geheimnisumwittert, und die Gelehrten streiten sich, wie und warum sie - einziges erhaltenes der antiken Weltwunder - entstanden sind. Nun vielleicht bekommen sie eine Antwort. In jedem Fall machen Sie sich heute selbst ein Bild. Der Sphinx - halb Mensch, halb Löwe -, den dereinst Pharao Chephren aus dem Sandsteinplateau unterhalb der Pyramiden von Giseh herausmeißeln ließ, ist das zweitwichtigste Fotomotiv heute. Viel Zeit für diese Wunder. Zwischendurch ägyptische Köstlichkeiten.
4. Tag: „Stufenpyramide von Sakkara“. Ungefähr 200 Pyramiden wurden in Ägypten insgesamt gebaut. Gut 90 davon sind heute für Besucher zugänglich, darunter auch die älteste: die Stufenpyramide von Sakkara vor den Toren Kairos. Im Jahr 2665 vor Christi Geburt wurde sie errichtet. Nicht weit entfernt von ihr steht das Grabmal für Pharao Snofru. Als so genannte Knickpyramide schrieb es Architekturgeschichte. Besagter Knick geht auf einen Fehler bei der Konstruktion zurück. Am Nachmittag sind Sie zurück und es bleiben ganz individuelle Stunden zwischen Sphinx und Pyramiden.
5. Tag: „Luxor und der Tempel von Karnak“. Seit jeher ist die Stadt in Oberägypten der Höhepunkt einer Reise im Land der Pharaonen. Das ist kein Wunder, liegen doch die grandiosesten Tempel der Menschheit rund um die Stadt. Der Tempel von Karnak mit seiner Sphingen-Allee, den Säulensälen und dem Heiligen See ist das gewaltigste Heiligtum des Landes. Zwei Jahrtausende wurde an ihm gebaut, und er ist bis heute atemberaubend gut erhalten. Morgendlicher Flug nach Luxor und ausgiebige Besichtigung der Tempelanlage. Hier in Luxor liegt auch ihr Domizil für die nächsten Tage auf dem Nil und erwartet Sie. Ein Holzsegelboot, wie sie seit Jahrhunderten den Nil befahren, umgebaut und mit komfortablen Kabinen ausgestattet. Maximal 15 Gäste, alles Schumann Reisende, teilen sich ein solches Dahabeya. An Bord werden Sie von Kulinarischen Spezialitäten Ägyptens verwöhnt. Die Gastfreundschaft ist legendär.
6. - 9. Tag: „Unter Segeln auf dem Nil“. Sie reisen gemächlich auf dem Nil, das ist ein ganz anderes Erlebnis als auf einem großen oft 3-4 stöckigen neuen Flussschiff. Wir sind flexibel und ganz nah dran mit unserem kleinen Segelschiff, ohne auf Komfort und einen „Schuss“ Exklusivität zu verzichten. Ein weiser Grieche sagte einmal, Ägypten sei ein Geschenk des Nils. Was meinte er damit? Ägypten ist ein Wüstenland. Das Klima ist heiß und trocken. Es gibt kaum Wasser. Doch durch das Land fließt der Nil. An seinen Ufern ist es grün und fruchtbar. Es wachsen Papyrusstauden und Schilfdickichte. Im Flusstal und auf den Feldern gedeihen Obstbäume, Dattelpalmen und Getreide. Alljährlich überschwemmt der Nil die Ufer. Die Nilschwemme bringt Wasser und fruchtbaren Schlamm auf die Felder. Wenn sich das Wasser wieder zurückgezogen hat, können die Bauern, die am Flussufer leben, mit der Aussaat beginnen und wenige Monate später reiche Ernte einfahren. Wir fahren zunächst gen Süden. Esna mit seinem bunten Basar, Edfu mit dem Horus-Tempel - dem am besten erhaltenen Heiligtum aus ptolemäischer Zeit - und Kom Ombo mit seinem dem Krokodilgott Sobek gewidmeten Heiligtum und natürlich Assuan (unser Wendepunkt) sind die wichtigsten Stationen an der Strecke. Wieder in Luxor zurück genießen wir ein letztes Abendessen an Bord, dann sicher schon unter Freunden – Deutschen und Ägyptischen.
10. Tag: „Tal der Könige“. Auch Theben am gegenüberliegenden Westufer des Nils lässt sich nicht im Handstreich besichtigen. Hier liegt das legendäre Tal der Könige mit 60 Pharaonengräbern, darunter dem von Tutanchamun. Die meisten Grabhöhlen sind erstaunlich gut erhalten, einschließlich der bunten Höhlenmalereien, die sich meist um Gottesfurcht, Fruchtbarkeit und ewiges Leben drehen. Beeindruckend ist auch der Säulenwald des Hatschepsut-Tempels. Finale der großen Tour durch die Geschichte. Abschied vom Nil und gemeinsames Abendessen in Luxor.
11. Tag: „Nach Hause oder zum Roten Meer“. Sie haben die Wahl – wobei wir natürlich hoffen, dass Sie Zeit und Muße haben mit uns noch ans Meer zu kommen. Falls nicht fliegen Sie zurück gen Heimat. Schumann Reisen bringt Sie vom Flughafen nach Hause. Per Bus vom Nil zum Roten Meer – genauer gesagt ins einzigartige Mövenpick El Quaseir.
12. – 14. Tag: „Meer und Wüste“. Das Mövenpick Resort El Quaseir scheint mit der natürlichen Umgebung zwischen Sandsteingebirge und dem tiefblauen Wasser des Meeres zu verschmelzen. Das in traditionell nubischem Stil errichtete Resort schafft sofort eine behagliche Atmosphäre. Die großzügigen Zimmer sind in separate Wohneinheiten unterteilt, die aus Stein erbauten Bungalows mit hohen Decken und stimmungsvollem Design bestehen. Der private Sandstrand und die grandiosen Korallenriffe der unberührten Unterwasserwelt in der Bucht begeistern. Zeit zum Relaxen, Baden und für ausgedehnte Strandspaziergänge. Zum Abschluss der Reise Wüstentour zu einem unbeschreiblich romantischen Sonnenuntergang.
15. Tag. „Rückblick“. Mit dem Flieger zurück nach Deutschland. Rückblick auf phantastische Tage im Land der Pharaonen, auf den Nil und die Strände des Roten Meers. Rückfahrt dann bis direkt nach Hause.
