Schottland: Inseln, Seen und Highlands

MYTHEN – PRINZEN - SCHLOSSGESPENSTER
9 Tage Schottland vom Feinsten

Übersicht

In der einsamen Natur Schottlands bordet mitunter die Fantasie über. Geistreiches, Gespenster und Ungeheuer begleiten uns in Burgen, Schlössern, Lochs, Whisky-Brennereien und in die mystische Landschaft. Rechts und links unserer Wege rollen grüne Hügel sanft dahin, soweit das Auge reicht Natur pur und blau glitzernde Seen. Auf den endlosen Weiden grasen dralle Schafe und zottelige Hochland-Rinder. Der Himmel ist weit und klar, die Wolken ziehen schnell, das Licht ist golden – eine einsame Bilderbuch-Landschaft. Angereichert mit oft etwas „schrägen“ kulinarischen Genüssen, wie Haggis oder Caboc. Geschmacklich und auch optisch können einige Gerichte durchaus eine Herausforderung für den kontinentalen Gaumen sein. Wir wohnen in ausgewählten Herrenhäusern, manchmal einst von Schlossgeistern bewohnt. Natürlich kosten wir von den „Wassern des Lebens“ wie der Whisky hier auch genannt wird. Eine Reise per Flugzeug, Schiff und Bahn – per Bus und manchmal auch zu Fuß.

Programm

1. Tag: „Welcome to Scotland“

Wie gewohnt holen wir Sie zu Hause ab. Gemeinsam zum Flughafen und ab auf die Insel. Flug nach Edinburgh. Kurze Fahrt zum Dalmahoy Hotel and Country Club. Hier könnten Sie erste Schlossgeister Begegnungen haben. Das heutige Haus wurde bereits vor mehr als 300 Jahren für den jüngsten Sohn des Earl of Stair erbaut. Später kam es in den Besitz der Douglas Family. Etwa 200 Jahre früher trifft George Douglas seine Königin in Dalmahoy. Das war Maria Stuart, Mary Queen of Scots, die tragische Figur der Schottischen Geschichte. Als Königin geboren und als Hochverräterin durch die Hand einer anderen Königin hingerichtet. Die Douglas Brüder halfen Mary bei Ihrer Flucht aus Loch Leven Castle. Der Schlüssel existiert noch in Dalmahoy. Also ein Ort der Schottischen Geschichte – hier wohnen Sie die nächsten beiden Tage. Gemeinsames Abendessen in Dalmahoy house.

2. Tag: „Edinburgh – Schottlands Hauptstadt“

Sir Walter Scott nannte sie „my own romantic town“ und Theodor Fontane das „Athen des Nordens“. Die schottische Stadt Edinburgh hält diesem Vergleich mit der griechischen Hauptstadt wegen der vielen Hügel durchaus stand. Überdies ist sie eine überaus attraktive und bezaubernde Stadt. Seit 1437 ist Edinburgh die Hauptstadt Schottlands. Hoch über der Stadt thront majestätisch und uneinnehmbar Edinburgh Castle auf dem Castle Rock, dem Basaltkegel eines erloschenen Vulkanes und beherrscht die Silhouette von Edinburgh. Steil fällt der Kegel fast senkrecht nach drei Seiten ab, nur von der Ostseite her ist die Steigung so gering, dass man die Festung bequem auch zu Fuß erreichen kann. Die Spuren der Besiedlung des Berges reichen bis in das 9. Jahrhundert vor Christi. Noch aus der Zeit der Seefahrer stammt die alte Tradition der One O’Clock Gun, der 13- Uhr Kanone, die täglich genau um 13 Uhr abgefeuert wird. Auf dem Territorium des Castle befindet sich außerdem der Stone of Stone, der heilige Stein, auf dem die Herrscher Schottlands zu ihren Krönungszeremonien Platz nahmen. Dann wäre da Holyrood Palace, die Residenz des britischen Königshauses in Schottland. Hier machte Maria Stuart Halt, wenn sie in Edinburgh weilte und erlebte die dunkelsten Momente ihres Lebens. Im Palace sind noch einige ihrer persönlichen Sachen ausgestellt. Zwischendurch Mittagessen in der Altstadt. Am Abend wieder in Dalmahoy.

3.Tag: „Highlands“.

Das Gefühl der Einsamkeit ist immer da. Das schottische Hochland ist dünn besiedelt, voller verlassener Häuserruinen und von einer spröden Schönheit. Gerade richtig für Wildkatzen, Otter, Fischadler - und für Menschen, die die melancholische Wildnis zu schätzen wissen. Wir besuchen Glamis Castle. Das Schloss weist Merkmale verschiedenster Baustile auf. Vom Mittelalter bis ins 17. Jahrhundert. Blair Athol beheimatet eine der besten Whiskybrennereien. Probe des schottischen Lebenselixiers. Gleich daneben Blair Castle. Weiter dann in die Highlands. Abendessen und Übernachtung im „Grant Arms“ Hotel in Grantown on Spey.

4. Tag: „Inverness“.

Weiter durch die Schottische Einsamkeit. Dann taucht Inverness auf. Hauptstadt und Tor zu der Highlands. Inverness ist die wohl malerischste Stadt Schottlands und liegt an der Nordküste des Landes. Als nördlichste Stadt Großbritanniens verbindet sie die Highlands mit den Lowlands. Heute gilt Inverness Castle als Hauptattraktion der Stadt. Macbeth hat im 11. Jahrhundert von hier aus regiert. Auch wenn es nicht mehr die Originalburg ist, ist das heutige Burgschloss mindestens ebenso repräsentativ und anziehend. Cawdor Castle besticht durch seine prachtvollen Garten- und Parkanlagen. Abendessen und Übernachtung im „Kingsmills“ Hotel in Inverness. Wieder so ein prächtiges ehemaliges Landschloss.

5. Tag: „Loch Ness und eine mystische Burg“.

Loch Ness enthält mehr Wasser als alle Seen in England und Wales zusammen, was ihn zum wasserreichsten See in Großbritannien macht. Dieser Teil der Highlands ist für seine dramatischen Landschaften, fantastischen Abenteuer, Burgen und Schlösser und einsame Leuchttürme weltberühmt. Dieser wunderschöne See ist ein überaus mysteriöser Ort. Mit über 1.000 Augenzeugenberichten, Sichtungen und unerklärlichen Beweisen stellt das Ungeheuer Nessie Wissenschaftler bis heute vor ein Rätsel. Wir suchen also auch Nessi - Bootstour ab Inverness! Doch egal ob wir das Ungeheuer entdecken oder nicht, mystisch wird die Bootsfahrt garantiert. Denn nach einer Weile taucht eine Burg auf. Urquhart Castle, viel ist nicht mehr übrig – dennoch: Die Ruinen lassen sehr gut erahnen, welch prachtvolle Burg die Urquhart Castle einst war. Die Festung war strategisch so wertvoll, dass sie am Ende keine Feindesmacht zerstörte – sondern die eigene Besatzung. Wer im Mittelalter auch immer durch das Great Glen – das große Tal der Highlands – ziehen wollte, musste Urquhart Castle passieren. Das Loch bot dabei einen natürlichen Schutz. Denn Urquhart liegt auf einem Landvorsprung, der in den großen See hineinragt. Dadurch ist die Burg von drei Seiten mit Wasser umgeben – keine Chance für die Feinde. Vor allem, weil man auf der Landseite noch einen Burggraben gezogen hatte, der nur mit einer Zugbrücke zu passieren war. Besichtigung der „schönsten Ruine“ der Highlands. Am Abend zurück in Inverness.

6. Tag: „Per Bahn und Bus zur Westküste “

Mallaig heißt unser erstes Ziel heute. Unter Dampf, mit dem „Jacobite Steam Train“, durch die dramatische Landschaft. Nach jeder Biegung überraschende Landschaftsbilder. Wasserfälle rauschen zu Tale, Sie passieren zerklüftete Buchten und überqueren einsame Täler. Mallaig ist ein kleines Fischerstädtchen. Von hier aus per Boot in einsame Buchten, auf der Suche nach Meeresbewohnern. Delfine, manchmal Wale und Seerobben schwimmen im Wasser. Nach dem gemeinsamen Mittagessen weiter entlang der Westküste. Das Airds Hotel in Port Appin wird Ihr zu Hause für die nächsten 3 Tage sein. Die zauberhafte Lage des Airds mit Blick auf die Inselwelt der Inneren Hebriden prädestiniert das Haus zu einem der romantischsten Erholungsorte des Landes. Ein kleines Paradies. Mit dem Motto „Wellness für die Seele“ lässt sich Ihr Aufenthalt hier umschreiben, insbesondere wenn in den Abendstunden der Himmel über Loch Linnhe sein magisches Farbenspiel zelebriert und die Küstenlandschaft in immer neue Impressionen verwandelt.

7. Tag: „Oban: Whisky und Mee(h)r“

Oban Whisky ist leicht torfig, mit einer Brise Meeresluft und Seetang. Durch die maritime Aromatik passt die Malts übrigens perfekt zu Meeresfrüchten. Das probieren wir, garantiert! Oban ist das Tor zu den westlichen Inseln, beheimatet eine der ältesten Destillerien (ich erwähnte das bereits) und hat ein ganz besonderes Wahrzeichen im Stil der Antike. Was ein römisches Kolosseum in den Highlands sucht? John Stuart McCaig war ein Menschenfreund, liebte römische Architektur und hatte es als Banker zu einem gewissen Reichtum gebracht. Und er liebte Rom. Er selbst als Geldgeber und Architekt wollte Oban eine steinerne Krone aufsetzen. Ein Kolosseum nach römischem Vorbild. Im Inneren sollte es eine Kunstgalerie beherbergen und natürlich auch sich und seiner Familie ein Denkmal setzen, in Form eines Turmes in der Mitte – Ehre, wem Ehre gebührt. Wie gesagt – Oban ist besonders!

8. Tag: „Hebrideninseln“

Im Hafen von Oban stechen wir in See. Mull ist nach Skye die zweitgrößte Insel der Inneren Hebriden und ist landschaftlich sehr vielfältig. Unser Ausflug führt uns zu den schönsten Plätzen auf der Insel – zu einsamen Seen und entlang spektakulärer Steilküsten mit gewaltigen Basaltfelsen. Überall in dieser Gegend sind die Zeichen früherer vulkanischer Aktivität zu sehen. Besonders auf Staffa. Die Insel gilt mit ihren Basaltsäulen und der prachtvollen Höhle Fingal’s Cave als geologisches Weltwunder. Die kleine Insel Iona liegt verträumt im türkisfarbenen Wasser vor Schottlands Westküste und war doch schon im frühen Mittelalter ein geistiges Zentrum und Pilgerstätte für gläubige Christen. Was für ein wunderbarer Inseltag. Am Abend Abschiedsdinner im Airds.

9. Tag: „Bye, bye Scotland“

Es mutet an wie eine nochmalige Schottlandreise im Zeitraffer. Die morgendliche Fahrt nach Glasgow führt uns entlang der zerklüfteten Westküste, vorbei an Lochs und durch Glenns. Wir passieren den Loch-Lomond-and-the-Trossachs-Nationalpark. Nochmals bunte Abschiedsstunden. Per Flieger dann zurück nach Deutschland. Auf dem Weg nach Hause lässt Ihr Reiseleiter nochmals die schönsten Momente Revue passieren.

Leistungen

10 Schumann Reisen TREUESONNEN

  • Fahrt im Fernreisebus ab/an Haustür zum Flughafen
  • Flug Frankfurt – Edinburgh/Glasgow – Frankfurt
  • 8x Übernachtung, Frühstück, Abendessen in ausgewählten Hotels wie beschrieben
  • Bootsfahrten, Bahnfahrt, Whiskyproben und Eintritte laut Programm
  • Schumann Reiseleitung und das komplette Exkursionsprogramm

 

Gültiger Reisepass erforderlich.

Termine

30.08. – 07.09.2023

05.07. – 13.07.2024

Preise pro Person

Preise pro Person in Euro:

im DZ (DU/WC) 3997,–
Kinder bis 12 Jahre 2999,–
Zuschlag Junior Suite 550,-
Zuschlag 2024 300,-
Einzelzimmerzuschlag 1200,–

Halbe Doppelzimmer ohne Aufpreis auf Anfrage