Programm
1. Tag: „Nach Estland".
Ganz früh am Morgen fahren wir gemeinsam zum Flughafen Frankfurt. Lufthansa bringt uns in gut 2 Stunden nach Tallinn. Dann geht´s schon über Land. Im estnischen Reisebus in den Westen des Landes. 1521 Inseln mit einer Gesamtfläche von 4120 Quadratkilometern katalogisierte der Geograf August Loopman 1996 im Auftrag des Estnischen Umweltministeriums für seine "Liste der estnischen Meeres-Inseln". 95 Prozent der Fläche nehmen drei Inseln ein, die unterschiedlicher nicht sein können: Saaremaa (Ösel), Hiiumaa (Dagö) und Muhu (Moon). Sie stehen unter staatlichem Schutz als Biosphärenreservat "Westestnische Inseln". Im Georg Ots Hotel auf Saarema wohnen Sie die nächsten 4 Tage. Es gehört zu den besten Hotels des Landes.
2. Tag: „Saarema und seine Bewohner".
Wacholderbüsche und Windmühlen, Steinwälle und sandige Dünen, Moore und immer wieder das Meer: Estlands Inselwelt verzaubert mit ihrem spröden, eigenwilligen Charme. Wie ein Riegel schiebt sich Estlands größte Insel vor die Rigaer Bucht: Saaremaa. Im Nationalpark Vilsandi brüten Zehntausende Seevögel. An den kleinen Inseln wohnen Seehunde. MIt Booten fahren wir hinaus. Neugierig heben die Robben ihre Köpfe aus dem Wasser. Sie sind Besucher gewöhnt und zeigen kaum scheu. Abendessen dann wieder im Restaurant Ihres Hotels in Arensburg.
3. Tag: „Insel Hiiuma"-
die Nachbarinsel. Per Bus und Fähre dorthin. Es sind die historischen Leuchttürme und die unberührte Natur, weshalb die zweitgrößte Insel des Landes so bekannt ist. Der Köpu Leuchtturm stammt aus dem 16. Jahrhundert und zählt zu den ältesten der Welt. In Kärdla besuchen wir die alten Wollespeicher.
4. Tag: „Bischofsburg und Seebad".
Mächtig und uneinehber thront die 800 Jahre alte Festung über Kuressaare, dem einistigen Arensburg. Sie wurde von Deutschordensrittern zur Sicherung der Rigaer Bucht gebaut. Die Mauern sind drei Meter dick und bis zu 20 Metern hoch. Sie gilt als einer der ältesten erhaltenen mittelalterlichen Festungen im Ostseeraum. Nicht ganz so alt, doch ebenso eindrucksvoll, präsentieren sich die meist aus heimischen Holz gebauten Villen.
5. Tag: „Estlands Tierwelt".
Jeden Herbst ziehen Kraniche, Enten, Nordische Gänse und Schwäne, sowie Massen von Kleinvögeln entlang der Küsten in Richtung Süden. Besonders im Matsalu Nationalpark rasten die stolzen Vögel zu Tausenden. Manchmal tauchen aus dem Nebel auch stolze Elche auf. Oft gänzlich unvermittelt stehen sie vor den staunenden Menschen. Abendessen am Rande des Deltas, später geht´s dann weiter nach Tallinn. Sie wohnen im "Palace" inmitten der Stadt.
6. Tag: „Tallinn: Reichtum der Hanse".
Gut fünfhundert Jahre intensivster Handel. Über zweihundert Städte in Europa. Zehntausende Schiffe. Millionen von zurückgelegten Kilometern auf dem Lande und auf dem Wasser. Unvorstellbare Mengen an Waren und Gütern. Es ging um Geld, viel Geld. Und um Macht. Die Warenströme und die Politik eines ganzen Kontinents hielt er in seinen Händen – der Hansebund. Bis in die Gegenwart sind der einstige Einfluss und die Allmacht der Hanse, ihrer stolzen Mitglieder und der unzähligen Kaufleute und Handwerker, die von und mit den Handelsströmen lebten, zu spüren. In Tallinn atmen wir Geschichte und folgen den Spuren dieser Zeit. Zum krönenden Abschluss opulentes Festmahl in der Olden Hanse.
7. Tag: „Domberg".
Am Morgen auf den Domberg. Prächtige Wappen der reichsten, ritterlichen Familien zieren die Kirche. Kleines Abschiedskonzert - Singen hat eine große Tradition unter den Esten. Nochmals Blick auf die Tallinner Altstadt. Am Nachmittag bringt uns Lufthansa wieder nach Deutschland. Per Reisebus zurück nach Hause. Natur und Geschichte prägen Ihre Erinnerungen.
