Rumänien

Geschichten von Kirchenburgen und alten Klöstern, Braunbären und Pelikanen
9 Tage wildes Rumänien

Übersicht

Rumänien ist ein Land der Gegensätze. Auf den Straßen fahren Pferdekutschen neben dicken SUVs, in den schneebedeckten Bergen kann man Rodeln oder am Strand des Schwarzen Meers faulenzen, einen Prosecco in den hippen Cafés der Städte trinken oder die Einfachheit des ländlichen Lebens erfahren. Überall sattes Grün und frische Luft, die schönste Natur. Dazu gesellt sich einzigartige Geschichte und spannende Geschichten. In Transsilvanien folgen wir den Spuren der Siebenbürger Sachsen und besuchen die alten Kirchenburgen. In den urwüchsigen Karpaten genießen wir die unberührte Natur und hören Geschichten von Braunbären und den Menschen der Berge. Dann das Donaudelta. Unbeschreibliche Natur. Finale dann am Schwarzen Meer.

Programm

1. Tag: „Siebenbürgen“.

Am Morgen holen wir Sie zu Hause ab, Fahrt zum Flughafen. Nicht einmal 2 Stunden und wir landen in Bukarest, Rumäniens Hauptstadt. Per Reisebus in die Karpaten. Kurt Tucholsky begeisterte das deutsche Erbe hier. Auch andernorts in Siebenbürgen ist der Einfluss der Siedler, die einst kamen, bis heute sichtbar. Und es gibt noch mehr in der Region zu entdecken. Die nächsten Tage wohnen wir hier im Teleferic Grand Hotel Poiana Brasov, eines der schönsten Hotels in Rumänien.

2. Tag: „UNESCO Welterbe“,

die Kirchenburgen Siebenbürgen. Zum Schutze der ungarischen Krone wurden von den damaligen Königen ab Mitte des 12. Jahrhunderts gezielt Deutschstämmige, später «Siebenbürger Sachsen» genannt, angesiedelt. Sie sollten das Land weiter erschließen und gegen feindliche Angriffe aus dem Südosten abschirmen. Im Gegenzug erhielten sie zahlreiche Privilegien. So entstanden die befestigten Städte und die dörflichen Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen. Nirgends auf der Welt gibt es Vergleichbares. Auch die Dörfer der Siebenbürger Sachsen sind einzigartig. Bunt bemalt, oftmals liebevoll hergerichtet versprühen sie einen besonderen Charme. Vieles wird per Pferdewagen transportiert - klimafreundlich sozusagen. Oft tragen die Menschen ihre Tracht. Uns begleitet Familie Kurmes aus Siebenbürgen, echte Experten wenn es um ihre Heimat geht. Wir kehren in einem der Dörfer ein. Abendessen - garantiert lecker - im Restaurant unseres Karpaten Grand Hotels.

3. Tag: „In den Karpaten“.

Wild und ungezähmt: So erscheint die Natur der Karpaten den Besuchern. Sie umgeben Siebenbürgen - über 2.000 Meter ragen die mächtigen Gebirgszüge empor. Wenn im Sommer große Schafherden auf den saftigen Bergwiesen weiden, droht ihnen Gefahr durch hungrige Bären. Große Schutzhunde begleiten daher die Schafe und ihre Hirten. Denn durch die unzugänglichen Wälder streifen Bären und Wölfe, in seinen abgelegenen Dörfern leben die Menschen bis heute im Einklang mit der Natur - vieles erscheint wie aus längst vergangenen Zeiten. Mittagessen im Bergdorf Magura. Geführter Spaziergang durch die wilde Natur. Wir gehen auf "Bärenjagd" - natürlich nur mit Kamera und dem Revierförster. Mit dabei auch wieder Hermann und Katharina Kurmes. Sie sind hier zu Hause - echte Siebenbürger Sachsen, zumindest Hermann. Doch ihre Geschichte erzählen sie uns besser selbst.

4. Tag: „Zwischen Edelweiß und Dracula“.

Üppige Blumenwiesen betören mit ihrem Duft. Gebirgsbäche sorgen für die Melodie dazu. Die steilsten Hänge sind mit dichten Bärenwäldern bedeckt. Morgendliche Wanderung auf gut erschlossenen Karpatenwegen zum Schloss Bran. Die Törzburg, wie das Dracula Schloss auch genannt wird, liegt hoch oben auf einer 61 Meter hohen Klippe. Ausgiebige Besichtigung.

5. Tag: „Bukarest“.

Wir verlassen die Karpaten am frühen Morgen und erreichen nach etwa 3 Stunden die Hauptstadt Rumäniens. Sie galt aufgrund seiner neoklassizistischen Häuserzeilen und breiten Boulevards dereinst als das „Paris des Balkans“. Dann kam der sozialistische Diktator Nicolae Ceauşescu, ließ viele historische Straßenzüge und sogar ein ganzes mittelalterliches Stadtviertel abreißen und durch Betonbauten ersetzen. Zum Glück hat genügend alte Bausubstanz überdauert, an die selbst Ceauşescu nie Hand anlegte. Tatsächlich sind heute sogar einige seiner eigenen Bauten zu Attraktionen geworden. Kurze Stadtrundfahrt! Weiter dann tief ins Donaudelta. Bis in den kleinen Ort Murighiol per Bus, dann gehts nur noch per Boot weiter. Auf einem der drei Donauarme bis fast zur Mündung. Sfantu Gheorghe heißt das Fischerdorf - es ist nur auf dem Wasserweg zu erreichen. Hier wohnen wir im Green Village Resort direkt am Fluss.

6. Tag: „Im Donaudelta“.

Allerlei Wasservögel, sogar die großen Pelikane, Frösche, Kröten, Fische und kleine Frachtschifflaster. Im Donaudelta summt, surrt und gurrt nicht nur die Tierwelt. Das Donaudelta ist Europas größtes Biosphärengebiet und UNESCO-Weltnaturerbe. Absolut beeindruckend sind die Flüsschen, Inseln, Seen, Schilfe, Teiche und Bäche. Sie bilden ein atemberaubendes Naturspektakel! Die kleinen Wasserläufe, Auenwälder und Seen sind Brutplätze für abertausende Pelikane und Wasservögel. Wir sind per Boot unterwegs. Auf einer der Inseln gibt´s frischen Fisch zu Mittag - zubereitet extra für die Schumann Gäste.

7. Tag: „Donaumündung"

Am Morgen sind wir nochmal per Boot unterwegs. Diesmal bis zur Mündung. Das Schwarze Meer ist das Ziel der Donau. Salzwasser und Flusswasser treffen aufeinander und sorgen für ein besonderes Biosphärenreservat. Nochmal Flora und Fauna guggen. Nach dem Mittagessen per Boot wieder zum Bus und nach Konstanza. Im Hafen der Stadt werden mehr Güter umgeschlagen als in jedem der anderen Schwarzmeerhäfen. Seit jeher prägt Handel und Fischerei das Leben der Stadt. Wir schauen uns an der Promenade um. Am späten Nachmittag weiter nach Mamaia, dem bekanntesten Badeort am Schwarzmeerstrand Rumäniens. Sie wohnen im Hotel "Vega", direkt am breiten Strand. 

8. Tag: „Strandtag“.

Baden und am langen Strand Spazieren, Relaxen und die warme Sonne genießen. Ein Tag ganz nach individuellen Wünschen.

9. Tag: „Rückblick“.

Wir verlassen die Schwarzmeerküste. Vom Flughafen in Bukarest zurück nach Deutschland. Per Flieger über die Karpaten. Ihr Reiseleiter wird Ihnen während der Heimreise nochmals die größten Momente Revue passieren lassen. Das wilde Rumänien - eine spannende Reise geht zu Ende.

Leistungen

10 Schumann Reisen Treuesonnen

  • Fahrt im Fernreisebus ab/an Haustür einschließlich Reiseleitung
  • Linienflug Deutschland-Bukarest-Deutschland
  • 8x Übernachtung, Frühstück, Abendessen in ausgewählten Hotels
  • 3x Mittagessen
  • alle Wanderungen, Führungen und Besichtigungen laut Ausschreibung
  • alle Schifffahrten im Donaudelta
  • Eintritte laut Beschreibung

Termine

05.06. - 13.06.2024

Preise pro Person

im Doppelzimmer 2.369,-
Einzelzimmerzuschlag 450,-

 

Bewertungen

Reise-Qualität

4.7 / 5

Weiterempfehlungsrate

5 / 5

Besser als andere Anbieter?

4.6 / 5

Reise-Bewertung im Detail

Beschreibung der Reise
4.8 / 5
Beratung vor der Reise
4.6 / 5
Haustürabholung
5 / 5
Unser Reiseleiter
5 / 5
Buspilot
5 / 5
Sehenswürdigkeiten
4.4 / 5
Höhepunkte auf der Reise
4.8 / 5
Route der Reise
4.6 / 5
Zuverlässigkeit
5 / 5
Reiseunterlagen
5 / 5
Qualität der Hotels
4.8 / 5
Lage der Hotels
5 / 5
Speisen und Getränke
4.8 / 5
Anteil an frei verfügbarer Zeit
3.6 / 5
Preis- Leistungsverhältnis
4.6 / 5
Service im Bus
4.6 / 5
Komfort auf Reisen
4.6 / 5
4.5 / 5

Daniela Schneeweiß, 10.10.2023

Gegensätze im Einklang

Als wir im Freundeskreis erzählten, dass uns die nächste Reise nach Rumänien führt entgleisten so manch einem die Gesichtszüge. Wir waren uns sicher, schon beim Lesen der Reisebeschreibung, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Dieses Land hat sehr viel mehr Aufmerksamkeit verdient als es bekommt. Die Gegensätze zwischen den rauen Naturschönheiten in den Karpaten, den variationsreichen Ökosystemen im Donaudelta und den Großstädten welche sich im Aufwind befinden aber auch eine beeindruckende Architektur zu bieten haben, sind sehr bemerkenswert. Die Hotelauswahl war gewohnt gelungen und das Ausflugsprogramm wurde perfekt umgesetzt. Sandra Schumann überzeugte gewohnt mit ihrem Organisationstalent, mit historischem, geografischen aber auch wirtschaftlichen Kenntnissen. Ihre Art, die Gruppe zu begeistern und immer ein offenes Ohr zu haben sind ihr genau so eigen wie Einfühlungsvermögen und die notwendige Verantwortung für jeden Reisegast. Dass diese Reise im kommenden Jahr zeitlich etwas entschleunigt werden soll erachten wir als sehr angemessen da das Programm und die Fahrzeiten eng gestrickt waren. Vielen Dank für diese tollen Eindrücke und eine perfekte Reisebegleitung.

4.8 / 5

Christina Strenzke, 11.10.2022

Rumänien, wild und schön

Noch immer beeindruckt von dieser wunderbaren Reise möchten wir unsere Bewertung abgeben. Jeder Tag war ein Höhepunkt für sich. So die Kirchburgen mit einem phantastischen örtlichen Reiseleiter erkunden, der seine Begeisterung voll auf uns übertragen konnte. Das wunderbare Essen im Pfarrgarten - ein Traum. Die Wanderung durch die wilde Schlucht mit Hermann, einfach überwältigend. Herzlich auch seine Frau, die uns köstlich bewirtete und bei der Bärenbeobachtung begleitete. Fast unglaublich auch der zweifache Bärenalarm in der Nacht, die Spuren der Verwüstung konnte unser Fahrer Stelian bestätigen. " Draculas Schloss" ist an sich sehr schön, wenn dann auch die Geschichte eine ganz andere ist... Sinnvoll wäre vielleicht zwischen Karpaten und Bukarest einen Tag eher das Hotel zu wechseln oder generell ein Hotel näher an Bukarest zu buchen, damit mehr Zeit für die Schönheit der Hauptstadt bleibt. So ist dieser Tag ein wenig "gehetzt" ohne Höhepunkt, da auch bei der Ankunft im Green Village bereits der Mond am Himmel steht. Dafür sind die Tage im Donaudelta so beeindruckend schön, auch weil mit dem kleinen Boot so tief in das Delta hineingefahren werden kann, wie man es üblicherweise nicht erleben kann. Ein Höhepunkt auch die netten Gastgeber im Donaudelta, die uns mit dem Mittagessen so verwöhnt haben. Die abendliche Wanderung ans Schwarze Meer war sehr schön, auch wenn uns der Regen dann geärgert hat. So bleibt dann nur der Schluss mit Konstanza, der für unser Empfinden wie Bukarest viel zu kurz geraten ist. Es bleibt zu überlegen, ob der Strandurlaub oder ein längerer Aufenthalt in Konstanza das schönere Ende der Reise wäre... Aber insgesamt war es eine schöne und spannende Reise mit so vielen neuen Eindrücken, einer netten Reisegesellschaft und vor allem einer so umsichtigen und wunderbaren Reiseleiterin wie Sandra, die fast täglich mit den verschiedensten Herausforderungen konfrontiert wurde und am Ende alles ruhig und souverän gemeistert hat. Unseren herzlichen Dank dafür!!!

4.9 / 5

Manfred und Inge Hackel, 11.10.2022

Rückmeldung

Es war eine rundum gelungene Reise, die man unbedingt weiter empfehlen kann. Die Kombination mit Karpaten, historischem Siebenbürgen, Bärenbeobachtung, Donaudelta und Schwarzem Meer ist wunderbar. Unsere Reiseleiterin Sandra hat so ein Wissen vermittelt in angenehmer und kurzweiliger Weise, dass man schon allein deshalb Rumänien ins Herz schließen konnte. Der Service und auch die Partner vor Ort ließen keine Wünsche übrig. Als Vorschlag wäre ein Verlängerungstag am Schwarzen Meer zum Schluss wunderbar, um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten, ehe uns der Alltag wieder zu Hause einholt.

4.9 / 5

Klaus und Ute Kappler, 11.10.2022

Reise Rumänien-Siebenbürgen-Karpaten-Donaudelta

Wir kommen ins Schwärmen, wenn wir an diese tolle Reise denken. Sie hat unsere Erwartungen übererfüllt .Die Landschaft, die Menschen, die Organisation , die Hotels, das Essen, die Reiseleiterin, der Buspilot.... einfach genial. Wir können nur empfehlen, dieses Land mit Schumann Reisen zu besuchen. Vielen Dank. Bei Schumann Reisen stimmt einfach alles. Deshalb sind wir auch schon seit 1996 dabei und wurden nie enttäuscht.

4.5 / 5

Reiner und Monika Prass, 05.10.2021

Schöne Reise mit Verbesserungspotential

Sanda Schumann wie gewohnt großartig, und der Busfahrer Vasile und sein Bus waren super für die kleine Gruppe. Höhepunkt war für uns der Tag mit Herrmann Kurmis und die Bärenbeobachtung mit Katharina Kurmis. Die Fahrt zum Donau-Delta bzw. nach Green Village war aus ökologischer Sicht zu aufwändig; die Vögel werden gestört und fliehen. Schloss Bran ist ein übler Jahrmarkt mit Geschichtsverfälschung; dafür sollte Raslov in das Programm genommen werden und mehr Zeit für Brasov. Solche Superhotels sind zwar angenehm, man kann aus Zeitmangel aber das Meiste nicht nutzen. Etwas bescheidener würde uns genügen. Wir würden für den Mamaia-Aufenthalt stattdessen Constanta bevorzugen. Es sind beides Großstädt am Meer, aber Constanta bietet mehr Möglichkeiten in der Freizeit und eine lebhaftere und schönere Promenade. Wir wünschen uns neben Tour de France eine Reise Mazedonien und angrenzende Balkanländer.

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